Kurz vor dem Rötelstein: Blick auf das Mittlere Filstal, mit Süßen, Eislingen, Göppingen. Quelle: Unbekannt

Die rund 12 Kilometer lange Rundwanderung mit Start am Ende der Messelbergsteige bietet wunderschöne Ausblicke über die Ostalb.

DonzdorfDiese circa 12 Kilometer lange Rundwanderung startet am Ende der Messelbergsteige – von Donzdorf in Richtung Schnittlingen – am großen Wanderparkplatz Messelberg, an der K 1401. Hier folgen wir der Wandermarkierung „Rötelstein 0,4 km“ (Aussichtspunkt am Albtrauf). Aber bereits nach 300 Metern, an der Rampe für Gleitschirmflieger, bietet sich schon ein klasse Blick in Richtung Westen, auf das Mittlere Filstal, mit Süßen, Burg Staufeneck, Eislingen und Teile von Göppingen. Es geht auf einem breiten Pfad weiter am Albtrauf entlang.

Kurz nach dem Rötelstein wandern wir 300 Meter durch lichten Mischwald, danach kommt eine begrenzt befahrbare Straße. Hier biegen wir rechts ab. Nach 400 Metern, an einer T-Kreuzung, erneut rechts. Wenig später passieren wir den Weiler Oberweckerstell – und biegen nach dem letzten Gebäude links ab. Rund zwei Kilometer vor uns sehen wir jetzt schon die Windkraftanlagen und den 128 Meter hohen Fernmeldeturm der Telekom bei Schnittlingen. Einen Kilometer nach Oberweckerstell macht die geteerte Straße auf Höhe der ersten Windkraftanlage eine Rechtskurve – wir wandern aber gerade aus weiter, jetzt auf einem breiten Schotterweg, der aufwärts führt, markiert auch mit roter Raute auf weißem Grund.

Mitten durch den Windpark

Es geht in einen geteerten Weg über, und einen Kilometer nach der ersten Windkraftanlage haben wir den Windpark Stötten erreicht, auf nun 735 Metern Höhe. Wir wandern mitten durch den Windpark, queren die K 1400 (Geislingen-Schnittlingen) und folgen weiter der roten Raute – mit nun schönem Ausblick auf die Ostalb (5,1 Kilometer seit Start). Links sieht man in der Ferne Baden-Württembergs größten Windpark bei Lauterstein mit rund 20 Anlagen. Es geht vorbei an einem uralten, steinernen Kreuz mit der in Stein gemeißelten Jahreszahl 1076. In circa drei Kilometern Luftlinie sieht man die Nägelesfelsen, oberhalb des Roggentals.

Wir kommen an eine Kreuzung und biegen hier links ab. Hier ist auch eine Hütte mit Tisch und Bänken sowie einer Aussichtsplattform, die einen „Vierdörferblick“ bietet, nämlich (von links nach rechts) Schnittlingen, Treffelhausen, Böhmenkirch und Steinenkirch.

Es geht weiter abwärts, vorbei an einem großen Bienenhaus – und bis zur Eybacher Hütte, des Schwäbischen Albvereins. „Jedermann herzlich willkommen“, heißt es auf der Homepage der Hütte, die von Mitte März bis Anfang Dezember samstags von 14 bis 19 Uhr und an Sonn- und Feiertagen von 10 Uhr bis 19 Uhr bewirtschaftet wird (Spiel- und Grillplatz). Wir biegen ansonsten noch vor der Hütte rechts ab und folgen weiter der roten Raute. Nach 500 Metern kommt eine Kreuzung, hier links abbiegen. Wir kommen in der Ziegelstraße nach Schnittlingen rein. Hier folgen wir weiter der roten Raute. Direkt nach der Kirche biegen wir links ab (hier die Wanderschilder nicht beachten), gehen die circa 50 Meter bis zur Durchfahrtstraße und biegen dort (am Gasthaus Hirsch) rechts ab (Treffelhauser Straße). 200 Meter weiter macht die Straße eine Rechtskurve, hier wandern wir gerade aus in die Nenninger Straße und wenig später aus dem Ort heraus. Immer geradeaus kommen wir nach einem Kilometer an eine Kreuzung. Hier links ab, in Richtung Wald, den wir nach 500 Metern erreichen. Wenig später sehen wir schon den Messelhof, der schnurgeradeaus noch einen Kilometer entfernt ist. Es geht 300 Meter durch den Wald, danach sehen wir links auch schon in circa zwei Kilometer Luftlinie den Messelberg-Parkplatz. Um diesen zu erreichen biegen wir am Messelhof links ab und haben dann noch 800 Meter schnurgeraden Weg vor uns bis zum Parkplatz.

Strecke, Zeit und Karte

12 Kilometer, circa 3 Stunden, 210 Höhenmeter. Einkehrmöglichkeit in Schnittlingen: Hirsch (Mo/Di zu) und Sa/So/Feiertage in Eybacher Hütte.

Empfohlen: Karte Geislingen / Blaubeuren, Wandern und Rad fahren, 1:35 000, 5,20 Euro, www.lgl-bw.de