Bad Cannstatt - Zehn Jahre move&do steht für zehn Jahre Erlebnispädagogik und Teamtrainings für Kinder und Jugendliche in Stuttgart. 2006 beschlossen die Träger Sportkreis Stuttgart und Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft gemeinsam, eine mobile Einrichtung zu schaffen, um Erlebnispädagogik in Stuttgarter Schulen und sozialen Einrichtungen als alltägliches, ergänzendes und kontinuierlich stattfindendes Angebot zu installieren.

Der Sport und die Jugendarbeit stellen hier unterstützende Angebote zur Entwicklung junger Menschen dar. Von Beginn an wird das Programm von der Laureus Sport for Good Foundation Germany, Austria gefördert.

Erlebnispädagogische Methoden und Elemente helfen Zielsetzungen im Klassenverband anzugehen und Probleme inner- und außerhalb der Gruppe aufzugreifen. Dabei wird Erlebnispädagogik nicht als einmalige Aktion verstanden, sondern als ein langfristiger Prozess mit mehreren Einheiten und Modulen, um Kontinuität und Nachhaltigkeit zu fördern. move&do steht für eine ganzheitliche Förderung von Kindern und Jugendlichen. Mit den Angeboten wird eine positive Entwicklung des Sozialverhaltens und der Persönlichkeitsbildung unterstützen und gefördert und das Erlernen von Schlüsselqualifikationen ermöglichen.

move&do arbeitet lösungsorientiert und unterstützt Kinder und Jugendliche bei ihren Bildungszielen. Die Maßnahmen sind individuell geplant und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Gruppe abgestimmt. Die Angebote richten sich an Schulen und soziale Einrichtungen in Stuttgart, die zur Beantwortung gesellschaftlicher Probleme im Verhalten von Kindern und Jugendlichen alternative Wege gehen wollen.

Mit dem Projekt Selbstbewusstsein, einem Baustein von move&do, wurde vor drei Jahren ein neues Angebot geschaffen, dass die Schüler und Schülerinnen in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung fördert und ihnen Lebenskompetenzen qualifiziert vermittelt. Mit Gruppenerlebnis, Praxistraining und Spaß soll jungen Menschen geholfen werden, Erfolg und Bestätigung zu erfahren und Rüstzeug für die weitere Laufbahn zu erwerben. Dieser Baustein schließt jährlich mit einer besonderen Herausforderung. In diesem Jahr überquerten die Gruppen in einer dreitägigen Tour das Nebelhorn im Allgäu. Dominik Hermet