Benningen - Als die Verbandsliga- Ringer des TSV Münster am Samstag beim RSV Benningen zum letzten Kampf der Saison empfangen wurden, war schon klar, dass die Mannschaft um Trainer Dogan Alkan in die Landesliga abgestiegen war. Auch im letzten Kampf der Saison musste man sich geschlagen geben, dieses Mal beim Tabellenzweiten RSV Benningen mit 8:26.

Die zweite Mannschaft des TSV Münster schließt eine sehr gute Saison auf dem zweiten Rang der Bezirksklasse ab.

Acht Punkte errangen sich die Münsterer in Benningen insgesamt. Al Hammoud (bis 57 KG) blieb ohne Gegner und sicherte seiner Mannschaft die ersten vier Punkte. Florin Palaghia (bis 86 KG) und Florin Cutitaru (bis 61 KG) bescherten dem TSV in spannenden Kämpfen jeweils zwei Mannschaftspunkte. Gleich vier TSV-Ringer mussten sich ihren Gegnern durch technische Überlegenheit geschlagen geben. Julian Bulgrin (bis 130 KG), Pascal Späth (bis 75 KG), Daniel Hofholz (bis 75 KG) und Julius Marquart (bis 66 KG) waren ihren jeweiligen Gegnern deutlich unterlegen und mussten dem RSV somit jeweils vier Punkte überlassen.

Alex Macris (bis 86 KG) war mit seinem Gegner Fabio Sax auf Augenhöhe, konnte aber trotz guten Kampfes eine Punktniederlage nicht abwenden.

In der Gewichtsklasse bis 66 KG traf Victor Coelho auf Henry Kluge. Nach starkem beginn konnte Kluge den Münsterer auf die Schultern zwingen und sicherte dem RSV somit weitere vier Punkte. Die Gewichtsklasse bis 98 KG konnte man seitens des TSV Münster verletzungsbedingt nicht besetzen, hier überließ man den Benningern kampflos vier Punkte.

Der Abstieg für den TSV Münster in die Landesliga war diese Saison auch aufgrund vieler Verletzungen nicht abzuwenden. Die Stimmung ist aber dennoch nicht am Boden, vielmehr freut man sich auf die neue Herausforderung, nächstes Jahr wieder in der Spitzengruppe mit zu ringen. Die Ringer, so hat man das Gefühl, nehmen die Aufgabe für nächstes Jahr jetzt schon an und wollen alles daran setzen, wieder einige Kämpfe mehr zu gewinnen.

Die zweite Mannschaft kann mit dem zweiten Platz in der Bezirksklasse sehr zufrieden sein. Nicht nur, dass man den Meister der Bezirksklasse einmal geschlagen hat, bleibt positiv in Erinnerung. Auch, dass viele junge Ringer und frisch integrierte Flüchtlinge erste Kampferfahrung in der Bezirksklasse sammeln konnten, macht Mut für die Zukunft. Pascal Späth