Stuttgart-Ost - Auch nach der zweiwöchigen Spielpause kassierte die HSG Gablenberg-Gaisburg eine weitere Niederlage und muss nun seit neun sieglosen Spielen weiter auf ein Erfolgserlebnis warten. Gegen den TV Oeffingen 2 unterlag man mit 26:34 (12:17).

„Das ist natürlich schon eine lange Serie, die nicht einfach zu verkraften ist. Positiv ist, dass sich die Mannschaft weder im Training noch im Spiel hängen lässt. Unsere dünne Spielerdecke aufgrund der zahlreichen Ausfälle steht uns jedoch immer wieder im Weg“, sagt Trainer Alexander Adam.

Gegen Oeffingen starteten die Hausherren zunächst schwer in die Partie und lagen mit 1:5 nach zehn Minuten zurück. Doch die HSG steckte nicht auf und kam auf 8:10 (20.) wieder heran. Danach riss der Faden allerdings wieder und Oeffingen erhöhte auf 17:12 zum Seitenwechsel. „Leider haben wir in dieser Phase zwei klare Chancen liegen gelassen, zudem einen Siebenmeter verworfen und eine Zeitstrafe kassiert. Dies haben die Gäste zu ihren Gunsten genutzt“, so Adam. Die HSG verkürzte zwar nochmals auf vier Tore (15:19) in der 38. Minute, doch es gelang nicht mehr, Oeffingen ernsthaft in Gefahr zu bringen. „Uns fehlen einfach die Alternativen auf den Rückraumpositionen und in der Abwehr. Unsere starke Bank und die große Ausgeglichenheit, was uns zum Saisonbeginn stark gemacht hat, sind aktuell einfach nicht da. Die Jungs hängen sich zwar richtig rein, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem wir nicht mehr zulegen können“, erklärt Adam. In der 50. Minute betrug der Rückstand dann erstmals acht Tore (21:29). Daran änderte sich bis zum Schlusspfiff beim Endstand von 26:34 nichts mehr.

Durch diese Niederlage ist die HSG Ga-Ga erstmals auf den letzten Tabellenplatz hinter Obertürkheim (9:27-Punkte) und der punktgleichen Mannschaft des TSV Aldorf/Lorch 2 (8:28-Punkte) abgerutscht. Von diesen drei Teams werden am Saisonende zwei absteigen. „Auf uns warten jetzt noch vier Spiele, darunter die Partie in Alfdorf/Lorch. Von daher ist noch alles möglich“, blickt Trainer Adam auf die kommenden Wochen.

HSG Gablenberg-Gaisburg: Damir Jozic und Florian Schiffer (im Tor); Thomas Pfrommer (1), Jascha Seitz (1), Tim Baumann (1), Karsten Pink, Arwin Kouhestani (2), Mahir Petekbasi (5), Niko Kolb (2), Alexander Adam, Peter Rennhack (2) und Igor Ziegler-Ruiz (12/4).