Bad Cannstatt - Die Männer der HSG Cannstatt-Münster-Max-Eyth-See starteten erfolgreich in die Bezirksklasse-Saison 2016/2017. Im Nachbarschaftsduell gegen den Aufsteiger HSV Stammheim/Zuffenhausen kamen die HSG-Männer zu einem hart erkämpften 24:22 (11:14)-Heimsieg.

Nachdem beide Frauenmannschaften zum Saisonauftakt in der Elly-Heuss-Sporthalle mit einem Sieg vorgelegt hatten, wollten die Ca-Mü-Max-Männer in nichts nachstehen. Die HSG-Männer erzielten zwar das erste Tor der Partie, doch die Gäste erwiesen sich in den folgenden Minuten als harte Nuss. Zumal der Abwehrverbund der Hausherren nie den richtigen Zugriff auf ihre Gegenspieler fand. So geriet man bis zur 19. Minute mit 9:13 in Rückstand und Trainer Joachim Hoffman sah sich gezwungen, eine Auszeit zu nehmen. In den darauffolgenden Minuten mussten die Gastgeber zwar nur noch ein Gegentor hinnehmen, doch auch im Angriff gelang den HSG-Männern nicht viel. Mit einem 11:14-Rückstand ging es in die Pause und allen Betrachtern war bewusst, dass die Heimmannschaft ihr eigentlich vorhandenes Potenzial noch nicht abgerufen hatte. Doch auch nach dem Wechsel war nicht alles Gold, was glänzte, aber den Gastgebern war nun der unbedingte Siegeswille anzumerken und die Angriffsaktionen wurden zielstrebiger. Dadurch kamen die Ca-Mü-Max-Männer, angetrieben von einem starken Maxi Zimmermann, immer besser ins Spiel und übernahmen mit drei Toren in Folge beim Spielstand von 19:18 (44.) erstmals die Führung in der zweiten Hälfte. Auch vom sofortigen Ausgleich ließ man sich nicht beirren, denn von nun an war man tonangebend. Die Abwehr stand nun sicherer und im Angriff war es letztendlich, der bis dahin nicht zur Geltung kommende Thomas Zwinz, der mit drei Toren nacheinander für die beruhigende 24:20-Führung sorgte. Den Gästen gelang nur noch die 22:24-Resultatsverbesserung. Ausschlaggebend für den ersten HSG-Sieg waren die intakte Moral und die mannschaftliche Geschlossenheit.

HSG Ca-Mü-Max: Bertram Giese im Tor, Thomas Zwinz (5), Florian Wondratschek (1), Sebastian Scholze (1), Miguel Binder Rodrigo (3), Timo di Benedetto, Niklas Michaelis, Michael Salzer (2), Maxi Zimmermann (8/5), Johannes Tobai, Daniel Schweizer (1), Tobias Struck (2), Aydin Babadag (1).

Joachim Hoffmann