Verdiente Niederlage

Kosova - TSV Heumaden 5:3

In dieser Spielzeit scheint Bernhausen kein gutes Pflaster für den TSV Heumaden zu sein. Nach der 0:6-Niederlage beim TSV Bernhausen am zweiten Spieltag, gab es auch bei Kosova in Bernhausen nichts zu holen für das Team vom Hasenwedel. Dies unterstrichen die Hausherren, die bereits in den Anfangsminuten am TSV-Keeper Kevin Daumann scheiterten. In der anfänglichen Drangphase der Gäste ging Heumaden sogar mit 1:0 in Führung. Eine abgefälschte Hereingabe von Adrian Münzenmay fand den Weg ins Tor. Doch keine fünf Minuten später glich Kosova ebenso mit einem abgefälschten Ball zum 1:1 aus. Kosova drückte und drückte und der TSV konnte kaum für Entlastung sorgen. In der 38. Minute gingen die Hausherren völlig verdient in Führung und hätten auch vor der Halbzeitpause ein weiteres Tor schießen müssen, doch Daumann hielt souverän. Praktisch mit dem Halbzeitpfiff gelang es Marco Hinderer mit einem sehenswerten Distanzschuss, den Gästekeeper zu überwinden. So ging es mit einem aus Heumadener Sicht glücklichen 2:2 in die Halbzeitpause. Auch nach der Pause war Kosova die klar tonangebende Mannschaft und ging in der 50. Minute zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung. Kosova drängte auf das 4:2, doch auch Heumaden erwischte eine gute Phase und hätte durch Chancen von Philipp Lechner und Tobias Teuber den Ausgleich erzielen können. Durch einen Doppelschlag (79./83.) erhöhte Kosova auf 5:2. Die zweite Halbzeit endete dann wie die erste, durch einen sehenswerten Distanzschuss von Marco Hinderer, der per Freistoß den 3:5-Endstand markierte.

Fazit: An diesem Tag hatte der TSV gegen bärenstarke Hausherren keine Chance auf den Sieg. Der 5:3- Endstand spiegelte nicht das Kräfteverhältnis wider. Für Heumaden folgen nun die Wochen der Wahrheit gegen West und Lauchhau-Lauchäcker. Auf diesem Weg wünschen die TSV-Akteure ihrem verletzten Teamkollegen Adrian Münzenmay alles Gute und schnelle Genesung. Tobias Teuber

Traumtor zum Ausgleich

Gablenberg - Omonia 3:1

Der SV Gablenberg hat einen Lauf. Sechs Siege, drei Unentschieden und keine Niederlage machen sich auch auf dem Spielfeld bemerkbar. Nicht nur, dass man in der Offensive mit viel Selbstbewusstsein agiert, sondern sich auch von einem Rückstand wie schon in Heumaden nicht aus der Ruhe bringen lässt. Dazu hätte es jedoch gar nicht kommen müssen. Bereits nach zehn Minuten servierte Lukas Kammerlander den Ball in den Strafraum, doch Thomas Christs Kopfball aus rund neun Metern war zu unplatziert und somit leichte Beute für FV-Keeper Oliver Röhrdanz. Im Anschluss waren die Gablenberger in den Zweikämpfen etwas nachlässig, ließen den griechischen Gästen etwas zu viel Platz und wurden in der 25. Minute dafür bestraft. Nach einem Freistoß bekamen die SVG-Verteidiger den Ball nicht aus dem Fünf-Meter-Raum, trotz mehrerer Paraden von Schlussmann Mohamed Ghazi landete der Ball schließlich vor den Füßen von Tufan Yilmaz und dann im Netz. Kurz vor der Pause hatten die Hausherren jedoch die passende Antwort parat: Nach einem Fehler in der Gäste-Abwehr schnappte sich Christ das Spielgerät, legte es sich aus 18 Metern zurecht und versenkte den Ball Vollspann genau in den rechten Knick. Auch nach der Pause bekamen die Gäste den wieselflinken Mittelfeldakteur nicht in den Griff. In der 56. Minute schickte er Martin Rücker in die Gasse, um wenig später im Strafraum quasi zum Doppelpass wieder bereitzustehen. Rücker behielt aus spitzem Winkel die Übersicht. Statt draufzuhalten, legte er uneigennützig zum 2:1 quer. Fünf Minuten später hatte der SVG Glück: Nach einem Foulspiel hätte der bereits verwarnte Maurizio Vetrano die Ampelkarte sehen müssen. Ein weiterer Rückschlag für die Gäste, die sich in der Schlussphase nur noch aufs Lamentieren konzentrierten, das Fußballspielen quasi einstellten. Ganz im Gegenteil zu den Gablenbergern. Sie erspielten sich zahlreiche gute Möglichkeiten. Die eingewechselten Akteure Philipp Melitz und Patrick Schollbach vergaben aus besten Positionen. Besser machte es Anton Janz. In der 84. Minute hielt er aus 25 Metern einfach mal drauf, erwischte Torhüter Röhrdanz auf dem falschen Fuß und versenkte so den Ball zum insgesamt verdienten 3:1-Endstand. Damit ist der SVG an der Tabellenspitze zurück.