Philipp Hörterich (rechts) führt den Ball. Nach seiner Verletzungspause steht der Defensivspieler morgen wieder im Aufgebot des SV Fellbach. Foto: Archiv Quelle: Unbekannt

Fellbach (tos) - Im Lokalderby gegen den TV Oeffingen gelang dem SV Fellbach mit 1:0 der lang ersehnte zweite Saisonsieg. Sprünge hat man dadurch in der Tabelle keine gemacht, da die Kellerkinder allesamt punkteten. Somit belegen die Fellbacher vor dem morgigen Auswärtsspiel (15.30 Uhr) beim Tabellennachbarn SV Schluchtern weiterhin den drittletzten Platz.

Der Sieg der Fellbacher war nach der alles andere als bislang vielversprechenden Runde sehr wichtig. Einerseits fürs Selbstvertrauen, andererseits auch für die Stimmung innerhalb des Teams. „Es herrschte während der Woche gleich ein anderes Klima im Training“, weiß denn auch SVF-Coach Marco Fischer und „die Trainingsarbeit verlief prompt leichter“.

Eine Veränderung in der Tabelle hat der Sieg über den Lokalrivalen zwar nicht gebracht, aber immerhin rangiert das Mittelfeld nun nur noch zwei Zähler vor den Fellbachern. Der morgige Gegner SV Schluchtern steht sogar nur aufgrund des besseren Torverhältnisses vor den Fellbachern und ist bislang auch hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Deshalb hat der Verein vor zwei Wochen reagiert und das Trainer-Duo Torsten Schlegel und Alexander Hofer entlassen. Erstmals sitzt gegen Fellbach der neue Coach Jürgen Schulz auf der Bank der Schluchterer.

Fellbachs Trainer Marco Fischer lässt sich von dem bisherigen Abschneiden des morgigen Gegners nicht blenden, immerhin schloss das Team im Vorjahr auf dem vierten Tabellenplatz ab. So großartige Veränderungen gab es nicht, die Mannschaft ist besser, als es die aktuelle Situation darstellt“, ist sich Fischer sicher. Doch trotz des Respekts „wollen wir morgen einen Sieg nachlegen, um uns weiter hinten rauszuarbeiten“. Die personellen Vorzeichen sehen auch wieder rosiger aus. Die beiden Defensivspieler Jan Ackermann und Philipp Hörterich sind ebenso wieder einsatzbereit, wie auch Mittelfeldspieler Aristidis Perhanidis. Ob einer der „Comebacker“ in der Startformation stehen wird, ist nicht auszuschließen. „Die Leistungen aller elf Akteure gegen den Lokalrivalen Oeffingen war nicht so, dass jeder für die kommende Begegnung gesetzt ist.“