Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt. Foto: DPA - Bernd von Jutrczenka

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Bundesrechnungshof nimmt in seinem Prüfbericht zum Bahnvorhaben Stuttgart 21 das Bundesverkehrsministerium in die Pflicht. Weil das Ressort von Alexander Dobrindt (CSU) eine begleitende Überwachung des Großprojektes ablehne, könnten „bedeutende finanzielle Risiken für den Bundeshaushalt“ entstehen, resümieren die Finanzkontrolleure. „Deshalb hält es der Bundesrechnungshof für dringend geboten, dass das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur als wichtiger Zuwendungsgeber künftig seine Überwachungs- und Steuerungsmöglichkeiten beim Projekt Stuttgart 21 konsequent ausschöpft“, heißt es in dem Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Es war am Donnerstag dem Bundestag übergeben worden.