Stuttgart (red) - 2581 Studierende haben sich zum Wintersemester neu an der Universität Hohenheim eingeschrieben - 127 Studierende mehr als im Vorjahr. Damit liegt die Zahl der Studenten bei derzeit 9329 und könnte in den kommenden Wochen weiter steigen: Bis Anfang Dezember läuft das Nachrückverfahren. „Damit ist die Universität Hohenheim praktisch ausgebucht“, kommentiert die Prorektorin für Lehre, Iris Lewandowski, im Vorfeld der heutigen Erstsemesterbegrüßung die Entwicklung. „Wir freuen uns, dass unser Studienangebot so regen Zuspruch findet.“ An der Obergrenze von 10 000 Studierenden wolle man dennoch festhalten. Dem Bewerberansturm trägt auch das neu gebaute Otto Rettenmaier Audimax Rechnung. Der neue Hörsaal bietet Platz für 600 Personen. Am 11. November dieses Jahres findet die Eröffnung statt. Nicht allen neu gestarteten Studierenden dürfte die Wohnungssuche aufgrund des schwierigen Wohnungsmarktes leicht gefallen sein - ein Problem, das die Uni und das Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim gemeinsam angehen. Die Pläne für ein neues Wohnheim mit 250 Plätzen sind abgesegnet, bis zum Herbst 2018 wird der Bestand an Zimmern für Hohenheimer Studierende damit um 25 Prozent wachsen. Möglich wird der Bau durch den Masterplan 2030, der es auf dem Campus erlaubt, Bauprojekte wie neue Wohnheime, Forschungsgebäude, Kitas und Parkplätze schnell und vergleichsweise unkompliziert umzusetzen. Auch auf die Gruppe der Flüchtlinge ist die Universität vorbereitet: Seit Sommer und noch bis Weihnachten läuft ein Intensiv-Deutschkurs, der 17 geflüchtete Männer und Frauen auf ein Studium in Deutschland vorbereitet.