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Stuttgart (dpa/lsw) - In vielen Städten im Südwesten wächst die Zahl der Bettler auf den Straßen. Meist handelt es sich nicht um einzelne Menschen, sondern um gut organisierte Banden, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur ergab. Deren Mitglieder kommen demnach oft aus osteuropäischen Ländern, und ihr Vorgehen wird aggressiver.
Das ist auch ein Grund dafür, dass Anwohner und Ladeninhaber sich häufiger beschweren. Die Polizei reagiert mit deutlich mehr Streifen und Kontrollen in den Innenstädten. Es ist verboten, Passanten direkt anzusprechen, sich ihnen in den Weg zu stellen oder Bilder von vermeintlich kranken Angehörigen zu zeigen. Auch Kinder oder Tiere dürfen nicht eingesetzt werden, um zusätzlich Mitleid zu erregen. Im Gegensatz dazu ist das „stumme Betteln“ grundsätzlich erlaubt.