Autos fahren in Stuttgart durch die Innenstadt unter einer Anzeige «Feinstaub Alarm». Foto: DPA - Archivbild: Bernd Weissbrod

Stuttgart (dpa/lsw) - Der neue Feinstaubalarm in Stuttgart hat mit vergleichsweise niedrigen Werten begonnen. Zum Auftakt am Sonntag wurde am stark belasteten Neckartor ein Tagesmittelwert von 23 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft errechnet, wie aus Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz vom Montag hervorging. Der Grenzwert liegt bei 50 Mikrogramm. Der neue Feinstaubalarm gilt seit Sonntag. Komfortkamine, die nur der Gemütlichkeit dienen, sollten bereits seit Samstagabend aus bleiben.
Feinstaubalarm herrscht, wenn Meteorologen ein eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorhersagen - und die dreckige Luft nicht aus dem Talkessel entweichen kann. Das ist meist der Fall, wenn kein Regen fällt. Da es in dieser Woche freundlich bleiben soll, rechnet der Deutsche Wetterdienst damit, dass der Alarm noch eine Weile dauert. Im Kampf gegen Feinstaub setzt die Stadt seit Neuestem auch auf eine Mooswand, die die Partikel aus der Luft filtern soll.