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Stuttgart (dpa/lsw) - Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn (Grüne) will im Kampf gegen den Feinstaub zunächst nicht auf Fahrverbote in der Landeshauptstadt setzen, sondern auf die Einsicht der Bürger. «Es wäre doch viel besser, die Gesellschaft bringt es selbst fertig, dass die Stadtluft sich verbessert», sagte Kuhn der Deutschen Presse-Agentur. Das sei zwar angesichts der Kessellage der Stadt schwierig. «Meine Vision heißt aber: Das packen wir trotzdem.» Kuhn ist der einzige grüne Oberbürgermeister einer Landeshauptstadt.

Bislang sind die Autofahrer in Stuttgart und der Region aufgerufen, bei Feinstaubalarm freiwillig auf das Auto zu verzichten. Werden die Grenzwerte auch 2017 überschritten, kann es zu Fahrverboten und zu Geldstrafen der EU gegen Deutschland kommen.