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Stuttgart (dpa/lsw) - Fast sechs Jahre nach dem eskalierten Polizeieinsatz gegen Stuttgart-21-Gegner bekommen einige der Opfer Entschädigungen. Die Polizei bestätigte am Montag in Stuttgart entsprechende Berichte der „Stuttgarter Nachrichten“ und der „Stuttgarter Zeitung“. 19 Demonstranten, die am 30. September 2010 unter dem Einsatz von Wasserwerfern, Schlagstöcken und Pfefferspray gelitten hatten, hatten Ansprüche angemeldet, wie Polizeisprecher Olef Petersen sagte. Auslöser für die Zahlungen von 300 Euro bis zu Beträgen in fünfstelliger Höhe sei das Urteil des Verwaltungsgerichts Stuttgart vom vergangenen November gewesen, nach dem der Einsatz rechtswidrig war. Hinzu komme die Entschuldigung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) bei den Betroffenen