Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Ende des Feinstaubalarms in Stuttgart ist in Sicht. Ab Freitag falle in Stuttgart Regen und es werde windiger - damit sei es wahrscheinlich, dass die Feinstaubwerte in der Landeshauptstadt sinken, teilte ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Mittwoch mit. „Der Feinstaub könnte dann herausgewaschen werden.“ Auch am Wochenende fallen laut dem DWD verbreitet Regenschauer und der Wind lebt auf.
Der Feinstaubalarm in Stuttgart gilt seit Sonntag. Die Werte für Dienstag überschritten die erlaubte EU-Grenze. Die Messstation am Neckartor zeigte für den dritten Tag des Alarms 57 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft an - erlaubt sind 50 Mikrogramm. Dies geht aus Daten der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz vom Mittwoch hervor. Am Sonntag und Montag wurde der Grenzwert nicht überschritten.
Feinstaubalarm wird ausgerufen, wenn Meteorologen ein eingeschränktes Austauschvermögen der Atmosphäre vorhersagen - und die dreckige Luft nicht aus dem Talkessel entweichen kann. Das ist meist der Fall, wenn kein Regen fällt. Im Kampf gegen Feinstaub setzt die Stadt auch auf eine Mooswand, die die Partikel aus der Luft filtern soll.
Ende des Feinstaubalarms in Sicht - Regen und Wind ab Freitag
red 15.03.2017 - 08:23 Uhr