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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Anwalt, der Anfang der Woche in Stuttgart erschossen wurde, hat den mutmaßlichen Täter zuvor selbst ins Haus gelassen. Der mit einer Pistole bewaffnete 69-Jährige habe mit Einverständnis des 75 Jahre alten Juristen und dessen Ehefrau die Kanzlei im Stuttgarter Osten betreten, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Donnerstag. Was sich anschließend in der Villa abgespielt hatte, ist jedoch weiter unklar. Als ein Spezialeinsatzkommando am Montagabend das Gebäude stürmte, fanden die Beamten beide Männer tot im Keller. Die Ermittler vermuten, dass der 69-Jährige den Anwalt erschossen und dann Suizid begangen hat.