(if) - Schon seit vielen Jahren warten die Steinhaldenfelder, insbesondere auch die Vereine, auf die grundlegende Sanierung der Turn- und Versammlungshalle. Noch gibt es keinen genauen Zeitpunkt. Die Verwaltung nennt das Jahr 2018 für die Erneuerung. Bei den Schulen steht das Ergebnis der Machbarkeitsstudie noch immer aus.
Schulbürgermeisterin Susanne Eisenmann verwies noch kurz vor ihrem Wechsel zur Kultusministerin auf die bisher getätigten Vorbereitungen: Im Rahmen der Bewertung des Sanierungsumfangs der Stuttgarter Schulen wurde im Jahr 2010 durch die Beratungsfirma Drees & Sommer auch die Turnhalle Steinhaldenfeld begutachtet. In diesem Zusammenhang wurde ein Sanierungsbedarf bei der Saalküche mit Auslegung auf Veranstaltungsbetrieb und den WC- und Duschanlagen festgestellt. Nach Einschätzung der Beratungsfirma wurde die Dringlichkeit zur Umsetzung der Sanierungsmaßnahmen in der Turn -und Versammlungshalle Steinhaldenfeld im Rahmen des zweiten Schulsanierungsprogramms als sehr gering eingestuft. Auf Grund dieser Einstufung wurde in Abstimmung mit dem Hochbauamt vereinbart, die Sanierungsmaßnahmen ab 2018 umzusetzen.
Eine genauere zeitliche Einordnung kann zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht vorgenommen werden, so das Kultusreferat der Stadt. Dies betrifft auch den an die Turn- und Versammlungshalle Steinhaldenfeld angeschlossenen städtischen Kindergarten. Auch hier war Sanierungsbedarf insbesondere was die sanitären Anlagen betrifft, festgestellt worden. So gab es unter anderem für die Kinder zu wenig Toiletten.
Bei den Schulen gibt es ebenfalls Weiterentwicklungen: „Die Grundschule Steinhaldenfeld möchte sich erst mittelfristig zur Ganztagesschule weiterentwickeln“, so Eisenmann. Da die gemäß städtischem Raumstandard für die Einrichtung einer Ganztagesschule erforderlichen Räume an der Steinhaldenfeldschule nicht zur Verfügung stehen und zudem ein hoher Sanierungsbedarf an der direkt angrenzenden Helene-Schoettle-Schule ermittelt wurde, wird die Weiterentwicklung der beiden Schulstandorte (Sanierung der Helene-Schoettle-Schule, Weiterentwicklung der Helene-Schoettle-Schule zum Sozialpädagogischen Bildungs- und Betreuungszentrum, perspektivische Einrichtung der Ganztagesschule an der Steinhaldenfeldschule) gemeinsam untersucht, heißt es aus dem Kulturreferat.
Ungeachtet dessen werden zwischenzeitlich Modernisierungsmaßnahmen für die Helene-Schoettle-Schule, beispielsweise aktuell die Lehrküche umgesetzt.
Schon vor einiger Zeit wurde eine Machbarkeitsstudie für die Grundschule in Steinhaldenfeld in Auftrag gegeben. Das städtische Hochbauamt wurde daher im Zuge einer gesamthaften Betrachtung der Grundschule Steinhaldenfeld und der Helene-Schoettle-Schule mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt. Das Ergebnis dieser Studie steht bislang aber noch aus, erklärt Eisenmann.
Sobald die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie vorliegen, wird ein Grundsatzbeschluss zum weiteren Vorgehen in die gemeinderätlichen Gremien inklusive eines entsprechenden Zeitplans eingebracht, so die Pläne der Verwaltung. Die Steinhaldenfeldschule hat zudem der Verwaltung bereits im Juli 2013 mitgeteilt, dass sie sich mittel- bis langfristig zur Ganztagsschule weiterentwickeln möchte.
Einen konkreten Zeitpunkt für die Antragstellung beim Land hat die Schulgemeinde bis dato nicht entschieden. Im Herbst diesen Jahres werden die Gespräche mit der Schulgemeinde zur Weiterentwicklung in Richtung Ganztagsschule fortgeführt, kündigt nun das Kulturreferat der Landeshauptstadt Stuttgart an.