Für Radfahrer und Autofahrer gilt es an der Ausfahrt der Neckartalstraße vorsichtig zu sein, um eine Gefahrensituation zu vermeiden. Foto: Gökalp Quelle: Unbekannt

(erg) - Seit einiger Zeit stellt die Hecke an der Ausfahrt der Tankstelle in der Neckartalstraße eine Sichtbehinderung für Rad- und Autofahrer dar. Nach einem Antrag der Freien Wähler im Bezirksbeirat wird das Thema vom Tiefbauamt und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt angegangen. Das Problem: Die Hecke liegt teilweise auf privatem Gelände, daher muss zunächst die Zuständigkeit festgelegt werden.

„Der Radweg ist zwar an der Ausfahrt gut markiert und beschildert, doch birgt eine zu hohe Bepflanzung Gefahr für den Radfahrer“, sagt Jörg Sailer von den Freien Wählern. Insbesondere ortsfremde Auto- und Fahrradfahrer könnten an der Stelle miteinander zusammenstoßen. Laut Tiefbauamt sei die Hecke bereits vor einiger Zeit auf einen Meter heruntergetrimmt worden. „Es sind jedoch erneut Beschwerden von Anwohnern bei uns eingegangen“, so der Mitarbeiter. Die Hecke sei inzwischen wieder nachgewachsen und daher müsse die Situation vom Tiefbauamt sowie vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt erneut eingeschätzt werden.

Wann genau dies passieren soll, sei noch ungewiss. Laut Hagen Dillig vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt sei die Lage durch die verschiedenen Akteure schwer einzuschätzen und das sei ein Grund für die Verzögerung. Wegen des Privatgeländes sei es teilweise die Verantwortung des Eigentümers, die Länge der Hecke zu kontrollieren. Eine dauerhafte Lösung ist zunächst nicht in Aussicht, weil die Sichtbehinderung immer wieder neu eingeschätzt werden müsse.