Das Schulzentrum Freiberg soll eine neue Turnhalle bekommen. Doch weitere Entwicklungen seien notwendig, um die Schulen zukunftssicher zu machen, so Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann.Archiv Foto: Frey Quelle: Unbekannt

Das Schulzentrum Freiberg soll weiterentwickelt werden. Zum gemeinsamen Austausch haben sich am vergangenen Freitag verschiedene Bezirksbeiräte von CDU, SPD, Freien Wählern und FDP mit den Schulleitungen im Campus Freiberg getroffen.

Von Iris Frey

Wie Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann erklärte, waren die Bezirksbeiräte Johannes Schlichter (CDU), der am Sonntag verstorbene Thomas Möller (Freie Wähler) dabei (siehe unten stehender Artikel) und Michael Sommerer von der FDP. Sie haben sich mit den Schulleitungen ausgetauscht. Auch Michael Lietz war dabei, der das Treffen initiiert hatte. Hintergrund dafür war der Bürgerhaushalt, für den Lietz als Multiplikator aktiv ist.

So gibt es unter der Vorschlagsnummer 40007-Freiberg/Mönchfeld für den kommenden Bürgerhaushalt das Thema: Neubau Turnhalle im Schulzentrum Freiberg. Es wird vorgeschlagen, eine zusätzliche Turnhalle auf dem Campus zu bauen. Für die Gemeinschaftsschule ist die Planung einer Mensa schon beauftragt. Es wird vorgeschlagen, in die Mensa eine unterteilbare Mehrzweckhalle zu integrieren, was Bauzeit und Baukosten bündeln und somit senken würde.

Soweit der Vorschlag im Bürgerhaushalt.

Vor Ort wurde nun gemeinsam mit den Bezirksbeirats-Vertretern weiter über die Möglichkeiten der Weiterentwicklung des Campus beraten. „Die Schulen haben die Möglichkeit genutzt, die zusätzliche Schulturnhalle in Verbindung mit dem Neubau einer Mensa darzustellen“, erklärte Bohlmann gestern auf Nachfrage in einer ersten Stellungnahme. Doch beim Campus handele es sich um mehr als nur eine Schulturnhalle. Die Neuordnung des Campus sei wichtig, um sie zukunftsgerichtet ordentlich aufzustellen, so Bohlmann. Das gehe nicht nur allein mit einer neuen Turnhalle und Mensa, sondern da sei eine große Lösung vonnöten. Es sei dringend ein Gesamtkonzept notwendig. Das sei bei dem Gespräch deutlich geworden. Dabei müsse unter Umständen viel Geld in die Hand genommen werden, damit der Standort langfristig gesichert werden könne. Da sei dann auch der Gemeinderat gefordert, so der Bezirksvorsteher. Er kündigte an, dass es in dieser Woche noch mit dem Schulverwaltungsamt ein Treffen mit den Rektoren geben werde. Dort würden die Forderungen und Belange der Schulen nochmals deutlich formuliert, wie adäquate Internetzugänge für Lehrer.