Alf Andrews (DLRG Landesverband Württemberg), Winfried Albrecht, (Vorsitzender des DLRG Bezirks Stuttgart), Klaus Hofmann Abteilungsleiter Tiefbauamt) und der zuständige Dienststellenleiter Markus Lieber. Foto: DLRG Quelle: Unbekannt

(red) - Mehr Sicherheit am Wasser - Rettungsringe retten Leben - unter diesem Motto könnte die Aktion stehen, die von der DLRG Landesverband Württemberg mit Unterstützung des Bezirks Stuttgart, des Tiefbauamts und der Stiftung Wasserrettung begonnen wurde.

Im Stadtgebiet Stuttgart sind an Neckar und Max-Eyth-See mehr als 140 Rettungsringe am Ufer verteilt. Fällt beispielsweise ein Kind, das nicht schwimmen kann, ins Wasser, nimmt ein möglicher Retter der Ring aus dem Kasten, behält die Leine in der Hand und wirft den Ring dem Verunglückten zu. Dieser kann sich am Rettungsring festhalten und dann durch den Helfer mit der am Ring befestigten Leine zum Ufer gezogen werden.

Wie erst kürzlich ein Einsatz mit etwa 50 Einsatzkräften auf dem Neckar bei Esslingen gezeigt hat, nehmen die Rettungsdienste treibende Rettungsringe sehr ernst. Daher weist die DLRG noch einmal eindringlich darauf hin, dass diese Rettungsringe kein Spielzeug sind und wirklich nur im Notfall verwendet werden dürfen. Dennoch werden pro Jahr etwa 50 bis 60 dieser Rettungsmittel, die pro Stück etwa 80 Euro kosten, gestohlen.

Um die Erkennbarkeit der grauen Metallkästen zu verbessern, in denen die Rettungsringe aufbewahrt werden, hat die DLRG Landesverband Württemberg im Einvernehmen mit dem Tiefbauamt neue Aufkleber in Signalfarben entwickelt, auf denen die Notrufnummer 112 und eine bebilderte Benutzungsanleitung für die Rettungsringe dargestellt ist.

Jetzt wurde der erste Rettungsring am Max-Eyth-See (Nr. 126) mit dem neuen Aufkleber versehen. Der Abteilungsleiter des Tiefbauamts der Stadt Klaus Hofmann und der zuständige Dienststellenleiter Markus Lieber, die an dieser Aktion teilnahmen, begrüßten die Idee der DLRG und entschieden spontan, dass gleichzeitig auch die Beschriftung mit Nummern, die teilweise unleserlich geworden sind, durch einen Aufkleber ersetzt werden sollen.

Winfried Albrecht, der Vorsitzende des DLRG Bezirks Stuttgart, kündigte an, dass die Verteilung der weiteren Aufkleber noch im September durch den DLRG Bezirk Stuttgart erfolgen soll. Die DLRG hat an diesem Tag Unterstützung von einem Unternehmen aus der Region Stuttgart. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich entschlossen, einen Tag ehrenamtlich zu arbeiten und werden mit dem Bezirk Stuttgart die alten Aufkleber entfernen und die neuen aufziehen.