Ausstellung „Die Tiergärten in Stuttgart“ im Muse-o. Foto: Jörg Kurz Quelle: Unbekannt

(red) - Die Ausstellung „Die Tiergärten in Stuttgart“ im Muse-o endet ja bereits am 29. Mai. Bis dahin gibt es allerdings noch einige Besonderheiten.

Am Pfingstmontag, 16. Mai, hat die Ausstellung außergewöhnlicherweise geöffnet, und zwar wie immer von 14 bis 18 Uhr. Aufsicht führt an diesem Tag der Muse-o-Kurator Ulrich Gohl, der auch diese Schau betreut hat. Gerne macht er kleine Führungen und weist auf die Geschichten hinter den Geschichten hin.

Neu zu sehen ist seit wenigen Tagen ein zusätzliches begeisterndes Exponat: Ein um 1890 entstandenes, großes, schönes Werbeplakat für das Nillsche Aquarium, das Muse-o bei der Eröffnung in beklagenswertem Zustand übergeben wurde und das nun restauriert ein wahres Schmuckstück darstellt. Es war bisher nirgendwo veröffentlicht und gilt unter Spezialisten als kleine Sensation.

Auch für Kinder macht der Museumsverein Angebote. Es ist ein Basteltisch eingerichtet, an dem Kinder ausgelegte Ausschneidebögen mit Zootieren ausschneiden und bemalen können. Die Tiere werden dann in einem „Gehege“ in der Ausstellung gezeigt. Außerdem gibt es wieder eine Rallye durch die Schau mit interessanten Fragen. Gebastelte Tiere und ausgefüllte Fragebögen nehmen an der Verlosung teil, an der man Wilhelma-Freikarten gewinnen kann. Und hier nochmals der allgemeine Hinweis: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre haben im Muse-o immer freien Eintritt.

Am Sonntag, 22. Mai, führt dann der Stuttgarter Autor Jörg Kurz um 15 Uhr durch die Ausstellung. Auf seinem Buch „Vom Affenwerner bis zur Wilhelma“ basiert ja die Schau. Kaum jemand kennt die Geschichte der hiesigen Zoos so gut wie er. Und dass Kurz spannend erzählen kann, das wissen alle diejenigen, die schon einmal einen Vortrag von ihm gehört oder eine Führung mit ihm gemacht haben. Da werden Hintergründe deutlich, die dem „normalen“ Besucher verschlossen bleiben.

Die Tiergärten in Stuttgart. Von der königlichen Menagerie am Stöckach bis zur Wilhelma. Eine Muse-o-Ausstellung, Muse-o, Gablenberger Hauptstraße 130, bis 29. Mai, geöffnet Samstag, Sonntag 14 bis 18 Uhr (mit weiterführenden Informationen). Aktuelle Informationen gibt es stets auch im Internet auf der Homepage unter: www.muse-o.de