Das Projekt „Neugereut aktiv“ bietet im Kaufpark einen Reinigungsservice. Foto: Neugereut aktiv Quelle: Unbekannt

(if) - Stadtplanerin Karin Lauser hat stellvertretend für Stadtteilmanagerin Ute Kinn den siebten Jahresbericht des Stadtteilmanagements der Sozialen Stadt Neugereut im Bezirksbeirat Mühlhausen präsentiert und eine positive Bilanz gezogen. „Es kommen immer mehr Projekte in die Umsetzung.“

So konnte der erste Bauabschnitt bei der Arche geschafft werden, das Richtfest am Bürgerhaus Neugereut. Wie Lauser erklärte, werde bei der Sozialen Stadt Neugereut der Antrag auf Verlängerung bis 2018 des Projekts gestellt. Das Fördervolumen betrage rund 9,30 Millionen Euro, 12 Millionen seien beantragt gewesen.

Lauser blickte auf zahlreiche Projekte wie der Mehrgenerationenspielplatz Seeadlerstraße, der 2010 verwirklicht wurde, 2013 folgten im Frühjahr Querungshilfen in der Kormoran- und Pelikanstraße und im Flamingoweg. Im Herbst 2013 wurde der Kleinkinderspielplatz an der Lüglensheidestraße „Raupe Nimmersatt“ eröffnet. Im Sommer 2014 wurde die Grünanlage im Umfeld der Einrichtung Arche mit dem Aussichtscontainer eingeweiht. Dann im Mai 2015 wurde der Spielplatz Flamingo eröffnet.

Auch die Neugestaltung des inneren Wegenetzes konnte dieses Jahr eingeweiht werden von der Arche bis zur St. Monika. Das Richtfest für das neue Bürgerhaus war erst kürzlich, das ein Leuchtturmprojekt ist. „Der Rohbau macht deutlich, wie komfortabel das Bürgerhaus wird“, so Lauser. „Wir freuen uns schon, es als Familien- und Stadtteilzentrum Mitte nächsten Jahres einweihen zu können.“ Die Freiraumplanung sei schwierig, insbesondere mit der Tiefgarage. Das Betreiberkonzept werde mit der Stuttgarter Jugendhausgesellschaft in Form eines Kooperationsvertrags erfolgen. Auch der Bürgerverein werde Nutzungsrechte für ein Büro haben. Es gebe einen konstruktiven Austausch, so Lauser. Für die Fußgängerzone gab es ein Gespräch mit allen acht Eigentümern. Sie haben die Kostenzusage gemacht. 50 Prozent der Sanierung werde aus Fördermitteln finanziert. Die genauen Kosten müssten noch geklärt werden, so Lauser. Sie hofft bis Herbst auf die Rückmeldungen.

Noch nicht abgearbeitet sei das innere Wegenetz in der Pelikanstraße , die Querung Seeblickweg, die Modernisierung des Abenteuerspielplatzes Neu-Stein-Hofen. Da sei der Verein auf die Stadt zugekommen, berichtete Lauser. Die nichtinvestiven Projekte hätten sehr gut funktioniert, etwa mit dem Neugereuter Theäterle und der Nähstube im JimPazzo bis hin zu „Neugereut aktiv“. In Punkto des Putzprojektes sollen die Einzelhändler nochmals befragt werden, was besser gemacht werden könne, kündigte Lauser an. Neu ist die Gründung eines Repair-Cafés, in der Gegenstände wieder repariert werden können. Die Idee wird auf dem Markt der schönen Angebote im Herbst vorgestellt, so Lauser.

Lob für die Arbeit kam von Bezirksbeirat Gerd Arnold (Freie Wähler) erklärte, es sei super, was da geleistet werde. Er freue sich über die Sauberkeit im Einkaufszentrum. Er verwies auf einen vermüllten Parkplatz. Dieser sei in privaten Händen, so Lauser. Auch versprach sie, sich um eine Lücke in der Fußgängerzone bei der Apotheke zu kümmern, hinsichtlich der neuen Gestaltung des Bereichs.