(red) - Der Bürgermeister für Städtebau und Umwelt, Peter Pätzold, eröffnet heute um 17 Uhr den neu gestalteten Wegeabschnitt Arche - St. Monika in Neugereut. Treffpunkt ist bei der Arche der Mobilen Jugendarbeit „Neu-Stein-Hofen“, in der Lüglensheidestraße 28.

Im Rahmen der Stadterneuerung im Programm „Soziale Stadt Neugereut“ benötigen auch die Wege, auf denen die Neugereuter zwischen ihren Wohnbereichen und den Einrichtungen des täglichen Bedarfs gehen, eine grundlegende Überarbeitung.

Drei Hauptachsen dieses inneren Wegenetzes werden nacheinander erneuert. Im ersten Bauabschnitt wurde die Verbindung zwischen dem Alten- und Pflegeheim Haus St. Monika und der Einrichtung der Mobilen Jugendarbeit Arche umgestaltet. Entlang des Weges laden nun kleine Plätze mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Insbesondere auf dem Kirschenplatz ist der neue Belag wieder gut begehbar. Der gesamte Wegeabschnitt wurde mit Elementen für eine leichtere Orientierung ausgestattet. Patricia Legner von Planstatt Senner hat ein Gesamtkonzept nach den Wünschen und Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entworfen. Eine Linie aus rotem Vulkanstein markiert die Hauptwege und dient gleichzeitig als taktile Tastkante für Sehbehinderte. Besondere Sorgfalt wurde auch dem Material und der Funktionalität der Platzmöblierung gewidmet. Bäume und Vögel geben den Plätzen ihren Namen: Kiefer-, Flamingo-, Tulpenbaum und Kirschenplatz. Alle sind eingeladen die Neuerungen beim Spaziergang zum Kirschenplatz kennenzulernen.

Die Wegeabschnitte von der Jörg-Ratgeb-Schule zur Schneideräckerstraße und von der Pelikanstraße ins Einkaufszentrum werden in den nächsten beiden Jahren ähnlich umgestaltet. Doch anders als die Plätze haben die Wege noch keine Namen. Dazu können die Bürgerinnen und Bürger in Neugereut Vorschläge machen.

Das besondere Markenzeichen von Neugereut ist sein autofreies und grünes „Innenleben“. Als ein Schwerpunkt der Stadterneuerung im Programm „Soziale Stadt“ wurden schon früh die Grünflächen ins Visier genommen. Nach dem Masterplan von 2012 wurden nach und nach die Spiel- und Freiflächen modernisiert. Diese bieten heute vielfältige Freizeitmöglichkeiten für alle Altersgruppen.

In die Modernisierung der rund 4150 Quadratmeter großen Fläche wurden circa 470 000 Euro investiert, die vom Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt“ finanziert werden. Der Bund und das Land Baden-Württemberg tragen 60 Prozent der Kosten aus Fördermitteln bei. Die Projektleitung für die „Soziale Stadt“ liegt beim Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung, die Umgestaltung des Wegenetzes erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Tiefbauamt und dem Garten-, Friedhofs- und Forstamt.

Weitere Informationen zur Sozialen Stadt Neugereut gibt es unter www.stuttgart-neugereut.de.