Johannes Schlichter, Fabian Mayer, Karin Maag, Thomas Fuhrmann, Ralf Bohlmann und OB Dirk Schönberger (v. li.) im Palmschen Schloss. Foto: frey Quelle: Unbekannt

(if) - Bei der Kulturförderung in Stuttgart kommt es zu Änderungen: Der Gemeinderat und die Mitglieder des Kultur- und Medienausschusses werden neue Richtlinien erarbeiten, wie der der neue Kulturbürgermeister Fabian Mayer am Freitagabend beim Neujahrsempfang der CDU-Bezirksgruppe Mühlhausen im Palmschen Schloss erläuterte.

Der CDU-Politiker, der auch für die Bereiche Recht und Ordnung zuständig ist, versprach mehr Transparenz und Durchlässigkeit. Er plädierte zugleich für mehr Kultur im öffentlichen Raum.

Der CDU-Vorsitzende der Bezirksgruppe Mühlhausen, Thomas Fuhrmann, freute sich über ein volles Haus mit Vertretern aus Politik, Kultur und Gesellschaft und mit Mayer als Gastredner. Aus Berlin kam CDU-Bundestagsabgeordnete Karin Maag. Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann konnte seinem Chef Mayer erklären, warum es im Schloss so heiß ist: „Wir brauchen eine neue Heizung.“ Erstmals war auch ein amtierender Oberbürgermeister da: Dirk Schönberger aus dem Nachbarort Remseck. „Der Feinstaub betrifft alle“, sagte er am Rande, „wir müssen regional denken.“ Fuhrmann erklärte, mit Remseck gebe es immer ein gutes Verhältnis. Wegen des Nord-Ost-Rings würden Gespräche mit den Nachbargemeinden geführt.

Mayer ist Nachfolger von Susanne Eisenmann (CDU), die ins Kabinett als Kultusministerin wechselte. Fuhrmann verwies auf das „unglaublich vielfältige“ Kulturleben im Stadtbezirk. Er erinnerte daran, dass Karin Maag nach dem Hochwasser in Hofen sich umgehend mit dem Bundesverkehrsministerium in Verbindung gesetzt habe. Fuhrmann dankte allen Helfern. Beate Bulle-Schmid habe vergangene Woche im Technikausschuss das Thema Hochwasser nochmals angesprochen habe. Es erfolge die Reinigung der Überlaufkanäle. Viel Beifall erhielt Fuhrmann für die Ankündigung, dass sich seine Partei zum 800-Jahr-Jubiläum von Hofen im Jahr 2020 dafür einsetzen will, dass der Kelterplatz bis dato umgestaltet ist. Auch plädierte er für Planungsmittel für die Verkehrs- und Freiflächen in Mühlhausen und erwähnte das geplante Wohngebiet Schafhaus samt kleiner Umfahrung. Maag und Mayer warben für Europa und dessen weitere Einigung.