Der Kaufpark Freiberg soll auch mit einem Seniorencafé weiter belebt werden. Foto: Frey Quelle: Unbekannt

Von Iris Frey

Der Kaufpark Freiberg hat zwar kein Kirbefest in diesem Herbst, dafür aber die Straßeneröffnung mit der Deutschen Rentenversicherung vor der Sommerpause gefeiert. „Das war sehr schön und es war viel los“, freut sich Centermanager Alexander Dietz.

Zwischen 2000 und 2500 Besucher seien dagewesen. „Das war ein Riesenerfolg“, so Dietz. Die Straßenwiedereröffnung anlässlich der Umbauten der Deutschen Rentenversicherung habe nun dem Kaufpark auch wieder mehr Normalität gebracht: So habe sich die Erreichbarkeit des Einkaufszentrums verbessert, dass er nicht mehr in der Sackgasse bleibt. „Die Kurzeinkäufer kommen jetzt langsam wieder“., weiß der Centermanager. So habe der Kaufpark eine gute Entwicklung genommen.

In der Adventszeit werde es auch wieder im Einkaufszentrum verschiedene Aktionen geben wie etwa die Kinderbäckerei in der Passage. Auch soll es Weihnachtssterne-Basteln geben. Dietz freut sich über die engagierten Ladenbetreiber, die etwas mehr als das Übliche tun. Das zeige, dass das Kunden anlocke, ist sich der Centermanager sicher. Er hat seit zwei bis drei Jahren für ein einheitliches Gesamterscheinungsbild des Kaufparks gesorgt, die Dekoration und die Sauberkeit verbessert.

Auch, was Leerstände betreffe, habe es im Kaufpark eine sehr gute Entwicklung gegeben. Die Vermietungsquote habe sich verbessert im Rahmen der baulichen Möglichkeiten. Diese seien nahezu ausgeschöpft. In der Hauptpassage gebe es keinen Leerstand, nur in den Nebenpassagen. Und auch da hat Dietz Ideen: So könne er sich vorstellen, dass in den beiden Flächen des leeren Schleckers, den 160 bis 200 Quadratmeter großen Büroräumen für einen Sozialdienst entstehen könnten, die die Hochhäuser wie beispielsweise das Apollo-Hochhaus betreuen. Dietz könne sich gut vorstellen, dass dort auch ein Seniorencafé eingerichtet wird. Einen Bedarf dafür könne er sich vorstellen. Auch in Verbindung mit einem Einkaufsdienst.

Ende des Jahres wird der Hausmeister des Kaufparks nach langjähriger Dienstzeit in den Ruhestand gehen. „Das Centermanagement und die Hausverwaltung danken Andryjas Wichary für die gute langjährige Zusammenarbeit“, so Diez. Er hofft auf einen guten Nachfolger.

Der Kaufpark selbst blickt auf eine lange Geschichte. Im Jahr 1999 startete die Sanierungsgeschichte mit dem Bund-Länder-Projekt der Sozialen Stadt Freiberg/Mönchfeld, die auch eine große und umfassende Erneuerung des Einkaufszentrums mit einschloss. Zahlreiche neue Geschäfte siedelten sich an. Einige Jahre später wurde noch das Hochhaus im Eingangsbereich des Kaufparks gebaut, in dem sich heute ein Drogeriemarkt im Erdgeschoss befindet. So wurde über die Jahre hinweg das Einkaufszentrum immer weiter fortentwickelt, das für den Stadtteil ein wichtiger Anziehungspunkt ist - für alle Dinge, des täglichen Bedarfs. Seit Jahrzehnten befindet sich im Kaufpark auch die Stadtteilbücherei, die regelmäßig kulturelle Angebote bietet.