(if) - Alexander Hemmerich vom Amt für Stadtplanung und Stadterneuerung erklärte, dass die Sperrung des Kapellenwegs von Richtung Wagrainstraße Richtung Mühlhäuser Straße Schleichverkehr verhindert hat.

Noch vor der Sommerpause hat Hemmerich darüber berichtet und anhand von Verkehrszahlen aufgezeigt, wie sich das Durchfahrtsverbot auswirkt. „Der Schleichverkehr vom Seeblickweg soll unterbunden werden“, so Hemmerich. Das Verkehrsmodell, ein Tagesmodell, hat ergeben, wenn der Kapellenweg geöffnet werde, würden dort 800 Fahrzeuge mehr durchfahren. Die Mehrzahl der Fahrzeuge würde Richtung Bad Cannstatt fahren, ein geringerer Teil Richtung Fellbach und Mühlhausen. So sieht Hemmerich durch die Sperrung mehr Vorteile für Hofen. Johannes Jäger (SPD) erklärte, es solle eine Regelung gefunden werden, die den Schleichverkehr verhindert, aber die Zufahrt von unten in den Kapellenweg erlaube. Monika Kurfeß (CDU) sagte, es gehe ihr darum, dass der morgendliche Verkehr Richtung Mühlhausen schneller aus Hofen rauskomme. Und Heike Funk (CDU) sagte, dass die Kreuzung Seeblickweg sehr belastet sei und der Rückstau sehr groß. Jäger gab deshalb die Idee von Anwohnern weiter, an der Christuskirche die Fahrspuren anders zuzuteilen, den Rechtsabbieger separat. Hemmerich sagte, Fahrradbeauftragter Claus Köhnlein sei dagegen, doch dies wolle man überprüfen.

Hemmerich riet davon ab, nur einzelne Fahrbeziehungen im Kapellenweg zuzulassen. Der Bus 54 habe auch erhebliche Zeitverluste im Kapellenweg und in der Mönchfeldstraße noch mehr. Die CDU hatte in einem Antrag einen Verkehrsversuch gefordert, die Einbahnstraßenregelung im Kapellenweg aufzuheben und den Weg für aus Hofen ausfahrende Fahrzeuge zu öffnen.