Das Spirillo ist abgebaut worden wegen der Bauarbeiten und Umgestaltung beim Jugend- und Bürgerhaus. Für den Wiederaufbau fehlt Geld. Foto: if Quelle: Unbekannt

(if) - Das Spirillo-Kunstwerk von Wolfgang Zaumseil musste kürzlich wegen des Umbaus des Kinder- und Jugendhauses und der Erweiterung zum Bürgerhaus abgebaut werden. Wie es mit einem Wiederaufbau wird, steht noch in den Sternen.

Die Arbeiten am Bürgerhaus kommen voran. Doch noch ist offen, was mit dem Spirillo passiert. Der Grund: Der Gemeinderat hat in den aktuellen Haushalt keine Gelder für den Wiederaufbau des Kunstwerks eingestellt, erklärt Stadtplanerin Karin Lauser. Nun hat das Büro Wiederkehr verschiedene Planungsmöglichkeiten in den Freiraumplanungen rund um das Bürgerhaus erstellt, die einen Wiederaufbau des Spirillos ermöglichen. Der Künstler Wolfgang Zaumseil, der das Kunstwerk geschaffen hat, sei auch weiter daran interessiert, dass sein Werk in Neugereuts Mitte wieder aufgebaut wird. Eine Spendenaktion sei nicht ausgeschlossen. „Die Stadtverwaltung kann die Gelder hierfür frühestens für den nächsten Doppelhaushalt 2018/19 anmelden“, so Lauser. Sowohl die Fachämter als auch die Arbeitskreise der Sozialen Stadt befürworteten die Lösung, die es möglich macht, das Spirillo auch nachträglich noch zu installieren. Dazu soll die Fläche an der Rampe beim künftigen Bürgerhaus am Marktplatz so modelliert werden, dass sie auch eine Nachrüstung aushält, erklärt Lauser.

Die Freiflächen rund um des Bürgerhauses und des Marktplatzes werden ebenfalls im Rahmen des Soziale Stadt-Projektes verbessert. Bei der Freiraumplanung geht es auch um die Einrichtung eines Wegeparcours. Außerdem soll in der Fußgängerzone zwischen Flamingoweg 8 bis 20 ein neues Baumkonzept verwirklicht werden. Die Verwaltung präferiert, wenn ein neuer Belag gelegt wird, die Bäume niveaugleich zu pflanzen. „Die sieben Spitzahorne sind 30 Jahre alt. Sie haben ein Ausmaß erreicht, das die Proportionen sprengt“, so Lauser. Äste hätten sogar schon in die Balkone gereicht. Vorgeschlagen sei nun die Neupflanzung von kleinkronigen Bäumen. Diese würden auch den Tauben keinen Raum zum Sitzen bieten.Das Freiraumkonzept wird im Bezirksbeirat Mühlhausen am 22. März vorgestellt.