Für die Elbestraße 132 wurden Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt und für alle vier Wohnungen Balkone angebaut. Foto: Rehberger Quelle: Unbekannt

(ede) - „Der Baugenossenschaft Münster ist es im vergangenen Jahr gelungen, ein überaus positives Ergebnis für die Genossenschaft und ihre Mitglieder zu erwirtschaften“, stellte der Vorstandsvorsitzende Michael Rosenberg-Pohl bei der Mitgliederversammlung im Feuerwehrmuseum zufrieden fest. „Obwohl viele Herausforderungen gemeistert werden mussten.“

Ein sichtbares Ergebnis sei dabei das Mehrgenerationenhaus und der Neubau in der Elbestraße 120 bis 124 mit insgesamt 22 Wohneinheiten mit Tiefgaragen. Dabei handelt es sich um zwei Einzimmerstudios, 13 2-Zimmerwohnungen, sechs 3-Zimmerwohnungen und eine 4-Zimmerwohnung. Sieben Wohnungen wurden barrierefrei zugänglich gestaltet und mit Aufzug ausgestattet. Der Aufwand für den Neubau betrugen im Geschäftsjahr 2015 insgesamt 1,45 Millionen Euro. Der Wohnungsbestand hat sich damit auf 628 Wohneinheiten und auf 41 027,56 Quadratmeter erhöht. Die durchschnittliche Miete der freien Wohnungen in der Genossenschaft liegt, bezogen auf die gesamte Wohnfläche, bei 7,34 Euro pro Quadratmeter. „Damit liegen wir im Schnitt erheblich unter den möglichen Werten des Stuttgarter Mietspiegels“, so Michael Rosenberg-Pohl.

Die Aktivseite der Bilanz ist gekennzeichnet durch ein um 989 910,67 Euro erhöhtes Anlagevermögen und einen Anstieg des Umlaufvermögens von 508 745,91 Euro. Die auf der Passivseite ausgewiesenen Geschäftsguthaben der 1221 Mitglieder haben sich um 114 812,90 Euro erhöht. „Die Summe der gezeichneten Geschäftsanteile hat sich um 997 auf 12 157 Anteile erhöht und kennzeichnet damit das ungebrochene Interesse, eine sichere Anlageform mit einer Dividende von vier Prozent in Anspruch zu nehmen.“

Die Baugenossenschaft Münster hat in den vergangenen fünf Jahren 13,7 Millionen Euro in den eigenen Bestand investiert. Auch der Vermietungsprozess als wichtige Säule des Leistungsspektrums sei erfolgreich verlaufen. „Die Baugenossenschaft Münster wird auch in den nächsten Jahren den eingeschlagenen Kurs der Bestandspflege und Erweiterung fortsetzen. Wir blicken, aufgrund der bereits vorgenommenen Modernisierungen und geplanten Investitionen, für die nächsten Jahre positiv in die Zukunft.“

Der Vorstand der Baugenossenschaft Münster wurde bei vier, der Aufsichtsrat bei zwei Gegenstimmen entlastet, die Aufsichtsräte Katja Krull, Rosemarie Wertz und Steffen Polinski einstimmig für weitere drei Jahre im Amt bestätigt. Für den musikalischen Abschluss der Mitgliederversammlung im Feuerwehrmuseum sorgte der Auftritt der A-Capella-Ladies.