(if) - Die Vorbereitungen für das neue Wohngebiet Mittlere Wohlfahrt kommen voran, wie Stadtplaner Heinz Sonntag auf Nachfrage erklärt. Im kommenden Frühjahr soll der Bebauungsplan ausgelegt werden.
Lange Jahre hat sich das Umlegungsvorhaben hingezogen, weil zuletzt noch ein paar Unterschriften von Grundstückseigentümern fehlten. „Nachdem die Zustimmung für die Umlegung vorliegt, sind die Fachingenieure für die Erschließungsplanung, Energieversorgung und weiteren ökologischen Sachthemen wie Wasserhaushaltung damit befasst, ein tragfähiges und nachhaltiges Konzept für eine zukünftige Bebauung zu entwickeln“, erklärt Sonntag.
Die Arbeiten würden gut voranschreiten, sodass noch in diesem Jahr damit gerechnet werden kann, einen Bebauungsplanentwurf zu erhalten, mit dem man im nächsten Frühjahr in die öffentliche Auslage gehen kann, so der Stadtplaner weiter. Und dies alles geschieht selbstverständlich nicht, ohne den Bezirksbeirat wieder zu beteiligen.
Bisherigen Angaben zufolge sind in der Mittleren Wohlfahrt rund 90 Wohneinheiten geplant, Doppel- und Reihenhäuser, Stadtvillen und Sammelpunkte für Stellplätze der Häuser. Nach Angaben der Stadt soll es einen großen Anteil an städtischem Wohnbauprogramm geben. Da werde es geförderten Wohnungsbau mit Mietwohnungen geben, etwa 50 Prozent soziale Mietwohnungen. Im Dezember vergangenen Jahres war deutlich geworden, dass es auf dem Baugebiet felsigen Untergrund gibt (wir berichteten). Der Fels hatte die Planer überrascht. Deshalb musste der Entwurf geändert werden. Kritik gibt es zu den Plänen von der Initiative Kochelseeweg. Sie hat bereits 2014 Einspruch gegen die geplante Bebauung eingelegt.