Der Wald an der Bachhalde ist ausgelichtet worden. Die Anwohner sind froh. Sie hatten Bedenken wegen der Sicherheit. Foto: Rapp Quelle: Unbekannt

(if) - Jahrelang haben sie sich Sorgen um die Sicherheit gemacht, die Anwohner in der Bachhalde. Jetzt wurde ihre Bitte erhört: Die übergroßen Bäume wurden zurechtgestutzt, auf Veranlassung des Garten-, Friedhofs- und Forstamts. Die Anwohner freuen sich.

Wie bereits angekündigt, sind nun die Waldbäume ausgelichtet worden. „Alle unsere Probleme sind mit einem Mal gelöst“, sagt Anwohnerin Nina Rapp. Die Anwohner sind begeistert. „Wir danken Herrn Schirner vom Garten-, Friedhofs- und Forstamt, dass die Angelegenheit wie zugesagt erledigt wird“, so Rapp. Auch danken die Anwohner dem Bürgerverein Mühlhausen und allen Beteiligten, die sie in dieser Sache unterstützt haben.

Sie freuen sich, dass nun die übergroßen Bäume gekürzt wurden. Auch der Satellitenschüssel-Empfang war mitunter durch die großen Bäume gestört.

Im November berichteten wir vom Streit der Anwohner in der Bachhalde wegen zu hoher Bäume am nahen Wald. Dabei ging es neben dem gestörten Satellitenempfang auch um die Gefahr, dass die Bäume auf die Häuser stürzen könnten. Dann hat sich im Februar das Garten-, Friedhofs- und Forstamt bereit erklärt, Maßnahmen zu treffen. So wurde nun das Waldstück zu durchforstet. Die Standsicherheit der Bäume wurde überprüft und damit kam die Stadt der Verkehrssicherungspflicht nach. Das bedeute, dort, wo die Standsicherheit von Bäumen nicht mehr gewährleistet war, wurden sie gekürzt oder herausgenommen.

Anwohner in der Bachhalde kämpften seit vielen Jahren dagegen an, dass die immer höher werdenden Bäume den Fernsehempfang über ihre Satellitenschüsseln behindern. Sie hatten an das Garten-, Friedhofs- und Forstamt geschrieben. Auch kranke Eschenbäume sorgten für Ängste bei den Anwohnern. Das Garten-, Friedhofs- und Forstamt wollte zuerst die kranken und langsam absterbenden Bäume bislang so stehen lassen, wie sie sind. Nun hat die Verkehrssicherungspflicht überwogen. Der Wald besteht den Angaben zufolge überwiegend aus Eschen, die unter Eschentriebsterben leiden, einem Pilz aus Ostasien, der die heimischen Eschen befallen habe. Deshalb sterben die Bäume ab. Die Anwohner hatten sich Sorgen gemacht, ob beim Absterben Äste herabfallen. Sie sorgen sich um die Sicherheit. Aufgrund des Pilzbefalls sahen sie sich einer noch größeren Gefahr ausgesetzt.