Die Alte Schule ist sanierungsbedürftig. Derzeit erstellt das Hochbauamt die Planung und ermittelt die Kosten. Danach werden die Ämter entscheiden, ob dieses Jahr weitere Sanierungen gemacht werden. Foto: Harrer Quelle: Unbekannt

(if) - Die Alte Schule in Hofen ist sanierungsbedürftig. Nicht nur die Vereinsmitglieder, die dort regelmäßig proben und sich treffen, haben darauf aufmerksam gemacht. Jetzt gibt es Neuigkeiten vom Liegenschafts- und Hochbauamt. Die Stadt kümmert sich derzeit um die weitere vorbereitende Planung.

„In Bezug auf eine Sanierung des Gebäudes (mit Dach und Fassade) haben wir das Hochbauamt mit einer Planung und Kostenermittlung beauftragt“, erklärt Axel Wolf vom Amt für Liegenschaften und Wohnen. Der eingeschaltete Architekt habe die Anforderungen und Massen ermittelt und sei dabei, eine Kostenschätzung zu erstellen, so Wolf weiter. „Sobald diese vorliegt, können wir bemessen, ob eine Sanierung noch in diesem Jahr erfolgen kann“, so Wolf weiter.

Schon vor Jahren wurde der Sanierungsbedarf gezeigt. Vor allem die Treppe in der Scillawaldstraße war ins Auge gestochen. Der Treppenaufgang an der Musikschule in der Scillawaldstraße ist im Herbst 2015 vergangenen Jahres erneuert worden. Damit ist eine erste Sanierungsarbeit erledigt. Die Vereine hoffen nach wie vor auf weitere Erneuerungsarbeiten.

Immer wieder wurde auf die Sanierungsbedürftigkeit aufmerksam gemacht. Vor einiger Zeit hatte auch Peter Harrer vom Gesangverein Hofen die Probleme Bezirksvorsteher Ralf Bohlmann gezeigt. Er regte an, an der sanierten Treppenkante Profile anzubringen, damit das Regenwasser nicht an der Wand herunterläuft und den frisch gestrichenen Bereich auf Dauer schädigt.

Die Vereine warten zudem noch auf die Entscheidungen der Stadtverwaltung, welche weiteren Sanierungsschritte im einzelnen weiterhin erfolgen. Nach Angaben des Liegenschaftsamts vom Jahr 2015 gibt es eine Kostenschätzung vom Hochbauamt mit 536 000 Euro zur Sanierung der Außenhülle, Dach, Fassade, Fenster und Treppe.

Auch wurde 2015 über die Punkte Vollwärmeschutz und Fenstererneuerung diskutiert. Der Vollwärmeschutz musste mit dem Denkmalamt geklärt werden, hieß es 2015 vom Liegenschaftsamt. Bei Vollwärmeschutz würden sich die Kosten um 75 000 Euro erhöhen so hieß es von der Verwaltungsseite. Und: Wenn die Fenster nicht getauscht werden können, reduzieren sich die Kosten um 50 000 Euro.

Zu den dringenden Aufgaben würde ersten Angaben zufolge, die Erneuerung der Dachrinnenbereiche zählen, um das Gebäude trocken zu bekommen. Vor dem Gebäude ist im Übrigen eine senkrecht laufende Dachrinne notdürftig geflickt worden. Auch wurde in jüngster Vergangenheit über eine Leckstelle im Foyer diskutiert mit stark angerosteten Stahlstützen. Die Wand wurde mit einer Sichtblende versehen.