(ede) - Der Kinder- und Jugendtreff Münster blickt auf 20 erfolgreiche Jahre zurück. „Die Kinder und Jugendlichen sollen sich wohlfühlen“, sagt Einrichtungsleiterin Stefanie Feil. Da Räume in der Moselstraße gemeinsam genutzt werden, können diese entsprechend schnell umgestaltet werden.

Dazu hat eine Innenarchitektin ein Konzept erstellt. Mit wenigen Handgriffen wird aus dem Kindertreff ein Raum für Jugendliche. Sechs Mitarbeiter auf 285 Prozent Stellen kümmern sich um die Kinder und Jugendlichen im Stadtbezirk. Zum Angebot gehören unter anderem die Teenie-Disco, der Mädchentreff, einmal wöchentlich ein Kinder-Kochklub und der Sporttreff. „Das Projekt Sport auf der Festwiese mit dem Jugendrat kommt gut an“, berichtet Feil. Allerdings fehlt eine Lagermöglichkeit für das notwendige Material für einen schnellen Auf- und Abbau. Ein entsprechender mobiler Container ist seit langem ins Auge gefasst. Auf der Festwiese vor dem Kultur- und Sportzentrum sollen jedoch auch Container installiert werden, in der die Kinder der Kitas Au-, Mosel- und Freibergstraße in der Zeit unterkommen, in der ihre Einrichtungen saniert beziehungsweise neu gebaut werden. Daher wurde mit dem Bauantrag für den Materialcontainer des Kinder- und Jugendtreffs noch gewartet, führt Bezirksvorsteherin Renate Polinski aus.

Der Kinder- und Jugendtreff führt viele Kooperationen im Stadtbezirk durch, bietet Kurse für Kinder, einmal im Jahr den Circus Circuli, der sehr gefragt ist. Feil: „Wir haben eine riesige Warteliste.“ Einmal im Monat, samstags, ist die Einrichtung „offen für alle“. Da können Familien vorbeischauen. Seit 1996 gibt es das Angebot des Kinderkinos, Popcorn inklusive. In der Werkstatt werden zahlreiche Projekte durchgeführt, unter anderem Hüfttaschen und Schmuck hergestellt. Eine 40 Jahre alte Industrienähmaschine leistet dabei wertvolle Dienste.

„Der Kinder- und Jugendtreff ist eine große Säule, der viel Soziales abdeckt“, lobte Bezirksvorsteherin Polinski nach der Begehung mit dem Bezirksbeirat. „Wir sind froh, dass wir ihn haben. Danke für die großartige Arbeit “ Einziges Manko seien die Räumlichkeiten. SPD-Bezirksbeirat Dietmar Bulat war ebenfalls sehr angetan von der geleisteten Arbeit. „Es ist beeindruckend, wie mit der räumlichen Not umgegangen wird.“