Kunst im KKT: Zum Start ins neue Kulturjahr gibt es eine Ausstellung mit Bildern von Mark Krause. Vernissage ist am 29. Januar. Foto: Mark Krause Quelle: Unbekannt

Von Iris Frey

Das Kulturkabinett startet ins neue Jahr mit einem reichhaltigen Programm. Mit dabei ist auch wieder eine neue Ausstellung: Vom 29. Januar bis 18. März läuft die Ausstellung „Im Besonderen und im Speziellen“ von Mark Krause im Kulturkabinett. Aber auch Theater, Musik, Kleinkunst und Interkultur bestimmen das Leben im neuen KKT-Jahr.

Zunächst zur Ausstellung: Krauses Werk ist geprägt von Öl und Acryl. Es ist gemalte Poesie in eigenwilliger Farbigkeit und umfasst sowohl Portraits als auch Landschaftsmalerei. „Mal sind die Bilder abgründig tief, mal himmlisch leicht. Und immer sind die Bilder mit einem leichten Augenzwinkern an den Betrachter gemalt. Es sind Bilder, die man einfach bei sich aufhängen möchte“, kündigen die KKT-Verantwortlichen, Geschäftsführerin Kathrin Wegehaupt und ihre Stellvertreterin Charlotte Stegmayer an.

Mark Krause selbst studierte bildende Kunst an der Louisiana State University in Baton Rouge, USA sowie allgemeine Rhetorik und Philosophie in Tübingen. Im Jahr 2005 erhielt er das Kunststipendium der Cranach-Stiftung Wittenberg. Seit 2001 arbeitet Krause mit der HWL Galerie & Edition in Düsseldorf zusammen und malt live zu Konzerten. Die Ausstellung wird am 29. Januar um 15 Uhr mit einer kleinen Vernissage im Kulturkabinett eröffnet. Der Eintritt ist frei. Nach Anmeldung unter Telefon 56 30 34 kann die Ausstellung, montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr, sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn, besucht werden.

Zudem wird die Premiere von Theater 360 Grad, die ja leider letztes Jahr ausfallen musste, am 3. Februar nachgeholt: „Aufgestellt“ heißt das Stück. Es geht dabei um Menschen, die sich bei einem Familienaufstellungsseminar kennenlernen. Fremde, die gemeinsam ihre intimsten Probleme gelöst haben wollen. Sie alle werden in diesem Theaterstück präsentiert. Unterschiedliche Charaktere, unterschiedliche Probleme und unterschiedliche Weltsichten prallen aufeinander. Wer ist da, weil er unglücklich ist, wer, um sich am Leid anderer zu ergötzen und wer nur, um nicht einsam zu sein? Jeder ist tief verwurzelt in der spirituellen Szene, jeder sucht andere Wege zum Glück. Ein unterhaltsamer Einblick in die Welt der Esoterik und die Suche nach der Erfüllung im Leben. Und einen turbulenten Theaterabend versprechen die Macher unter der Regie von Alexander Ilic.

Zuvor gibt es aber noch einmal „Der Sturm“ oder „Rette sich, wer kann“ zu sehen, einer Koproduktion des KKT mit dem Theater Lunte, das im vergangenen Herbst seine erfolgreiche Premiere gefeiert hat. Am 27. Januar ist die erste Vorstellung dieses Stücks im neuen Jahr zu erleben. Ein Spiel um Macht, Liebe, Intrige und Verwirrung auf und hinter der Bühne nimmt seinen Lauf und droht, aus den Fugen zu geraten.

Auch Christof Altmann ist wieder zu erleben, mit seinem Maultaschen-Programm und einer Combo. Der Altmann-Klassiker in neuem Teigmantel. Auch im Kindertheater erwartet die Besucher eine Premiere: Die Altmanns werden am 14. März ihr neues Stück „Pippa und der wundersame Garten“ im KKT uraufführen. Die Geschichte spielt in einem Schlossgarten, in dem Pippa lebt. Geeignet ist das Stück für Kinder von vier bis zehn Jahren.

Das Kinderprogramm startet am 17. Januar um 10.30 Uhr mit dem Clownstheater zum Mitmachen und Mitlachen „Banane und Peperoni auf dem Weg zum Zirkus“ für Kinder von vier bis zehn Jahren.

Auch im neuen Jahr werden übrigens wieder viele Kindergruppen im Haus proben und ihre Aufführungen präsentieren. Auch gibt es wieder verschiedene internationale Projekte, kündigen die Macherinnen des KKT an. Zudem gibt es etwas zu feiern: Das Kulturkabinett wird in diesem Jahr 45 Jahre alt und feiert dies mit einem Jubiläumsfest im Sommer.

Weitere Informationen zum laufenden Programm im Kulturkabinett, Kissinger Straße 66A, gibt es im Internet unter www.kkt-stuttgart.de.