Vermutlich noch bis Ende der Woche müssen die Busse der Linie 60 in der Goldbergstraße drehen. Foto: Kuhn Quelle: Unbekannt

(ale) - Nach dem Gasalarm in Luginsland bleibt die Fellbacher Straße vermutlich bis Ende der Woche gesperrt. Die Netze BW sucht immer noch nach weiteren Lecks, eine Gefahr für die Anwohner bestehe laut dem Energieversorger aber nicht mehr. Die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) hat eine Umleitung für die Buslinie 60 über die Dietbachstraße eingerichtet.

Groß war die Aufregung am Abend des 9. Februar in Luginsland. Passanten hatten massiven Gasgeruch auf Höhe der Hausnummer 182 in der Fellbacher Straße wahrgenommen. 31 Bewohner mussten vorsorglich evakuiert werden. Hintergrund war eine gerissene Schweißnaht. Noch in der Nacht wurde das Leck an an der Gasleitung provisorisch repariert.

Seitdem ist die Fellbacher Straße für den Verkehr gesperrt. „In den kommenden Tagen werden wir die marode Leitung durch eine neue ersetzen“, sagt Netze BW-Sprecher Hans-Jörg Groscurth. Dann könnte die Baugrube aufgefüllt und ein neuer Asphalt verlegt werden. Vermutlich bis Ende der Woche werden die Arbeiten an der Ecke Manfredstraße/In den Weingärten andauern. Der Grund für die Verzögerung ist die Suche der Netze BW nach weiteren Lecks. Nach wie vor sei eine leichte Gaskonzentration festzustellen. Diese sei aber im Verhältnis zum Notfall minimal und auch an der Luft und nicht in der Kanalisation. „Eine Gefahr für die Anwohner besteht nicht“, betont Groscurth. Er weiß um die Unannehmlichkeiten aufgrund der Sperrung, deshalb versuche man schnell voranzukommen, „die Sicherheit geht aber vor“.

Bis Ende der Woche wird somit auch die Umleitung der Buslinie 60 andauern. Im Pendelverkehr sind die Busse zwischen dem Bahnhof Untertürkheim und der Haltestelle „Luginsland“ im Einsatz, bevor sie wieder drehen und zurückfahren. Für die Weiterfahrt nach Fellbach und Oeffingen führt eine Umleitung über die Augsburger und Dietbachstraße bevor die erste Haltestelle „Steigstraße“ auf der regulären Route wieder angefahren wird. „Somit können wir weiter alle Haltestellen bedienen“, sagt SSB-Sprecherin Birte Schaper. Deshalb seien auch keine Ersatzbushaltestellen angedacht. Generell würde versucht, die normalen Abfahrtszeiten einzuhalten - voraussichtlich bis Ende der Woche.