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Stuttgart (dpa) - Der Schlecker-Insolvenzverwalter verklagt weitere ehemalige Lieferanten wegen illegaler Preisabsprachen auf Schadenersatz in Millionenhöhe. Am Landgericht Frankfurt sei bereits in der vorigen Woche Klage gegen das sogenannte Drogerieartikel-Kartell eingereicht worden, bestätigte ein Sprecher der Insolvenzverwaltung am Mittwoch. Verwalter Arndt Geiwitz fordere von den Unternehmen knapp 182 Millionen Euro.
Der Insolvenzverwalter fordert von ehemaligen Lieferanten der früheren Drogeriemarktkette Schadenersatz in insgesamt dreistelliger Millionenhöhe. Die ersten Klagen waren bereits Ende Juni beim Landgericht Stuttgart eingereicht worden. Die ehemaligen Schlecker-Lieferanten waren vom Bundeskartellamt und der EU-Kommission der Preisabsprache für schuldig befunden worden.