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Stuttgart (dpa/lsw) - Die baden-württembergischen Bauern müssen in diesem Jahr mit einer geringeren Kartoffelernte rechnen. Dies teilte das Agrarministerium in Stuttgart mit. Hintergrund sei die feuchte Witterung im Frühjahr und Frühsommer gewesen. „Die hohen Niederschlagsmengen haben dazu geführt, dass die Kartoffeldämme abgewaschen wurden und so die Kartoffelknollen teilweise dem Licht ausgesetzt waren.“
Ein Anteil von 10 bis 20 Prozent grüner, nicht verkaufsfähiger Knollen sei in der Praxis dieses Jahr keine Seltenheit. Außerdem kam es auch zu Pilzbefall. 2015 wurden im Südwesten insgesamt über 173 000 Tonnen Kartoffeln geerntet. Das Land sei mit rund 5500 Hektar innerhalb Deutschlands mit etwa 235 500 Hektar Kartoffelanbaufläche ein kleines Anbaugebiet.