Ludwigshafen (dpa) - Das Hochfahren wichtiger Anlagen nach der folgenschweren Explosion bei der BASF in Ludwigshafen läuft bisher ohne Probleme. „Sowohl die beiden Steamcracker sind im Anlaufprozess als auch andere Anlagen sukzessive“, sagte eine BASF-Sprecherin am Sonntag. „Es ist sehr komplex, dementsprechend dauert es einige Tage.“ Bisher gebe es keine Auffälligkeiten. Mit den sogenannten Steamcrackern, die als Herzstück des Werks gelten, wird mit Hilfe von Dampf (englisch: steam) Rohbenzin aufgespalten (englisch: to crack). Beim Anfahren können Fackeln zu sehen sein.
Die Feuerwehr Ludwigshafen misst weiter Schadstoffwerte in der Stadt. Bisher seien keine gefährlichen Konzentrationen registriert worden, sagte ein Sprecher. Beim Brand und einer Explosion waren am vergangenen Montag zwei BASF-Werksfeuerwehrleute und der Matrose eines Tankschiffs ums Leben gekommen.