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Das baden-württembergische Landwirtschaftsministerium geht davon aus, dass die Mannheimer Vogelgrippe-Fälle ein «lokales Ereignis» sind. Dies sagte ein Ministeriumssprecher am Freitag auf Anfrage. Im Mannheimer Luisenpark sind mehr als 30 Vögel getötet worden, nachdem dort zwei Fasane an Vogelgrippe verendet waren. Wie die Vogelgrippe in die Volieren des Parks kam, ist bislang unklar. Im Ministerium schließt man nicht aus, dass wildlebende Vögel die Seuche eingeschleppt haben könnten. Etwa Spatzen, die in den Käfigen Futter stibitzen. Auch könne Kot von Zugvögeln weiterverschleppt worden sein.

Die getöteten Tiere waren mit dem Subtyp H7N3 infiziert. Der Fachbereich Gesundheit der Stadt und auch das Ministerium stuft die Gefährdung für Menschen als sehr gering ein, eine Übertragung sei äußerst unwahrscheinlich, hieß es.