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Freiburg (dpa/lsw) - Der nach offiziellen Angaben höchste Baum Deutschlands, die Douglasie Waldtraut im Stadtwald von Freiburg, entwickelt sich zunehmend zum Wander- und Ausflugsziel. Der 66,58 Meter hohe Baum werde regelmäßig von Schulklassen, Wanderern und Ausflüglern besucht, sagte die Leiterin des städtischen Forstamtes in Freiburg, Nicole Schmalfuß, zum Start der Wandersaison. Förster und Naturschützer nutzten dies, um für den Schutz des Waldes zu werben. „Der Aha-Effekt ist meist sehr groß. Nur wenige Menschen wissen, wie mächtig, komplex und zugleich sensibel das Ökosystem Wald ist.“

An diesem Dienstag (25. April) ist internationaler Tag des Baumes. Der Baum Waldtraut ist den Angaben zufolge 107 Jahre alt und wächst jedes Jahr 30 bis 33 Zentimeter. Eine Messung der Universität Karlsruhe 2008 hatte ergeben, dass die in Freiburg stehende Douglasie der höchste Baum Deutschlands ist. Eine Messung vor wenigen Wochen im Auftrag des Freiburger Forstamtes hatte diesen Rekordwert bestätigt. In den Jahren zuvor hatte es zwischen Freiburg und der Gemeinde Eberbach bei Heidelberg einen Zweikampf um den Rekord gegeben. Der Baum in Eberbach, ebenfalls eine Douglasie, ist den Angaben zufolge derzeit 63,30 Meter hoch und damit kleiner als der Baum in Freiburg.