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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) pocht darauf, dass nicht nur die Neuregelung der Altersvorsorge der Abgeordneten, sondern auch deren erhöhte Pauschalen auf den Prüfstand kommen. „Ziel muss eine ernsthafte Prüfung des gesamten Paketes und eine Korrektur der Altersversorgung sein“, sagte der DGB-Landesvorsitzende Martin Kunzmann am Mittwoch in Stuttgart. Die Fraktionen von Grünen, CDU und SPD hatten am Vortag beschlossen, eine Expertenkommission einzusetzen. Diese soll sich lediglich mit dem nun ausgesetzten Landtagsbeschluss beschäftigen, den neu in den Landtag kommenden Parlamentariern die Wahl zwischen einer privaten Altersvorsorge und einer lukrativeren Staatspension zu ermöglichen.
Am Freitag vergangener Woche war aber auch entschieden worden, dass die Mitarbeiterpauschale auf 10 438 fast verdoppelt und die steuerfreie Kostenpauschale um 40 Prozent auf 2160 Euro im Monat erhöht werden.