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Stuttgart (dpa/lsw) - Hillary Clinton oder Donald Trump: Den Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen werden Deutsche und US-Amerikaner auch im Südwesten auf „Election Night“-Partys mitverfolgen. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch lädt in Heidelberg das Deutsch-Amerikanische Institut (DAI) ein, die TV-Übertragung des Duells auf Großbildleinwand zu sehen. Geplant sind auch Live-Schaltungen zu Korrespondenten in Washington. „Es ist eine Nacht der offenen Türen“, sagte ein DAI-Sprecher. Schwierig war es nach seinen Angaben, für eine Debatte einen Republikaner zu finden, der Trumps Positionen offen vertreten wollte.
Eine kommentierte Live-Schaltung des amerikanischen Senders CNN wird auch vom James-F.-Byrnes-Institut Stuttgart angeboten, außerdem eine Podiumsdiskussion, Livemusik, amerikanisches Essen und Bier. „Es wird eine Mischung aus Info-Veranstaltung und Spaß“, sagte die Direktorin des Instituts, Christiane Pyka. Das Tübinger DAI lässt Professoren der Universität mit Amerikanern beider Parteien, Demokraten und Republikanern, diskutieren.
Das Carl-Schurz-Haus in Freiburg bietet ebenfalls eine Übertragung der Wahlnacht an. „Zuletzt haben wir 2008 bei der Wahl von Barack Obama ein so großes Interesse erlebt“, sagte Michael Wehner, der in Freiburg die Außenstelle der Landeszentrale für politische Bildung (LpB) leitet. Die LpB ist Mitveranstalter der „Election Night“. Erwartet werden jeweils zwischen 800 und 2000 Gäste.
Nach Angaben des Statistischen Landesamtes leben in Baden-Württemberg rund 16 500 US-Amerikaner. Nicht berücksichtigt sind US-Soldaten und deren Familien.