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Tübingen (dpa/lsw) - Sie sind vor Terror, Gewalt und Unterdrückung in Syrien geflohen: Eine Ausstellung mit Malereien und Skulpturen in Tübingen gibt Einblicke in die Erlebnisse syrischer Flüchtlinge. Die Schau mit dem Titel „Frauen im Krieg und auf der Flucht“ gibt es von Donnerstag an bis zum 12. Mai im Tübinger Regierungspräsidium zu sehen, wie die Behörde mitteilte.
Die 26 ausgestellten Gemälde und Plastiken schufen die Künstler Rasha Deeb, Khadija Ghanem und Ahmed Amer während ihres Aufenthalts in der Landeserstaufnahmeeinrichtung (Lea) in Meßstetten. Die Wanderausstellung war bereits in Meßstetten, Balingen (Zollernalbkreis) und Sigmaringen zu sehen.
„Die Kunstwerke erzählen aus der persönlichen Sicht der Künstler von Terror, Krieg, Schrecken und Gewalt. Aber auch von Träumen und der Hoffnung auf den Frieden“, sagt Daniela Hüttig vom Regierungspräsidium. „Für mich persönlich stecken insbesondere in den Farben der Bilder viel Kraft und Ausdruck.“ Eines der Höhepunkte sei eine Kohlezeichnung von Ahmed Amer, die einen bekleideten Torso zeigt. Die Kohle habe er von einer Grillstelle der Lea und damit die Zeichnung gemacht.