Foto: SDMG - Symbolbild SDMG

Heilbronn (lsw) - Wegen des Austritts eines noch unbekannten Gases an einer Realschule in Heilbronn sind gestern 41 Schüler verletzt worden. Sie wurden nach ersten Untersuchungen durch Notärzte vor Ort in Krankenhäuser eingeliefert. Das Schulgebäude wurde geräumt, die unverletzten Kinder wurden in eine naheliegende Schulsporthalle gebracht, um von ihren Eltern abgeholt zu werden. Auch die 41 Schüler, die nach dem Gasaustritt leicht verletzt ins Krankenhaus kamen, konnten inzwischen wohlauf zurück zu ihren Eltern gebracht werden.  Zum Zeitpunkt des Gausaustritts seien rund 350 Schüler an der Schule gewesen. Die Schule liege in einem Wohngebiet. Anwohner waren durch das Gas jedoch nicht gefährdet.  
Die Feuerwehr versuchte stundenlang herauszufinden, um welches Gas es sich handelt und wo es ausgetreten ist. „Es liegt der Verdacht nahe, dass jemand einen bösen Scherz spielen wollte“, sagte ein Polizeisprecher in der SWR-Landesschau. Um welches Gas es sich handelte, war am Dienstagmorgen noch unklar.  

Heute kann der Unterricht im Schulgebäude normal weitergehen. Ein Sprecher der Polizei sagte am Dienstagmorgen, dass keine bedenklichen Werte mehr gemessen worden seien.