Ein Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsteams entschärft einen 250 Kilogramm schweren Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg. Foto: dpa - dpa

Stuttgart (dpa/lsw) - Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KMBD) hat im vergangenen Jahr in Baden-Württemberg rund 102 Tonnen Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg beseitigt. 2016 gab es 886 Munitionsfunde - darunter waren 19 Bomben mit einem Mindestgewicht von 50 Kilogramm, 2015 waren es noch 25 Bomben, wie das Regierungspräsidium Stuttgart am Freitag mitteilte. Zu den Aufgaben des KMBD gehört die Entschärfung, der Transport und die Vernichtung des Materials - seit 30 Jahren arbeitet der Dienst in Baden-Württemberg dabei ohne Verletzte. Die Behörden gehen davon aus, dass die Beseitigung der Altlasten des Krieges noch Jahrzehnte dauern wird.