Ein Specht hackt große Löcher in die neue Fassade des neuen Siedlerhauses. Die Siedler hoffen auf Spenden, um Abwehrnetze installieren zu können. Quelle: Unbekannt

Der Bürger- und Siedlerverein Steinhaldenfeld wird sich Anfang März zur Jahreshauptversammlung treffen. Einige Themen beschäftigen die Steinhaldenfelder schon seit vielen Jahren, andere sind jetzt neu hinzugekommen. An erster Stelle steht die gewünschte Sanierung der Turn- und Versammlungshalle. Sorge bereitet den Bürgern die Verkehrsreglung bei der Aubrücken-Sanierung.

Von Iris Frey

Damit stößt das kommende Bauprojekte auf Kritik, insbesondere was die Verkehrsführung betrifft, wie Günter Roder, Vorsitzender der Bürger- und Siedlerverein Steinhaldenfeld, erklärt.

Die kommende Sanierung der Aubrücke im Sommer vom 3. Juli bis 9. September sei ein Problem für Steinhaldenfeld, so Roder. Denn: bislang sei geplant, dass der Verkehr über die Steinhaldenstraße geleitet wird während der Bauzeit und die Hofener Straße am Wochenende nicht für den Autoverkehr freigegeben werde. „Wir plädieren dafür dass die Hofener Straße während der Bauzeit an den Wochenenden für den Autoverkehr offen bleibt“, so Roder. Denn für den Radverkehr gebe es ja bereits eine alternative Strecke Richtung Mühlhausen.

Der Bürger- und Siedlerverein, der derzeit 356 Mitgliedsfamilien zählt, setzt sich zudem einmal mehr für die Sanierung der Turn- und Versammlungshalle in Steinhaldenfeld ein. Die Vereine warteten dort schon seit geraumer Zeit darauf. Erste Kostenschätzungen gibt es auch bereits.

Für die Steinhaldenstraße hofft Roder weiter auf die Einführung von Tempo 30, insbesondere nachdem es nun neue gesetzliche Grundlagen dafür gebe, sieht er bessere Chancen. Die Siedler kritisieren schon seit geraumer Zeit die unübersichtlichen Einfahrten und die gefährlichen Übergänge für Passanten über die Steinhaldenstraße.

Das Kiosk sei indes wieder geschlossen, so Roder. „Es lässt sich nicht wirtschaftlich betreiben“, resümiert der Vereinsvorsitzende, der das Kiosk auch schon eine Zeitlang betrieben hat. Beim Vereinshaus des Siedler- und Bürgervereins gibt es auch noch einiges zu erledigen und laufenden Ärger: Der Specht hämmert weiter an der Hauswand und sorgt für Löcher momentan seien es 16 bis 18 Stellen. Die Siedler brauchen Spendengelder, um ein Gerüst stellen zu können und abwehrende Netze zu spannen, damit der Vogel nicht weiter die neue Hauswand mit seinem Schnabel zertrümmert. Die Markise muss noch angebracht werden. „Die Halter dafür fehlen noch“, so Roder. Und die Moste muss gerichtet werden. Der Platz vor dem Haus entsprechend vom Pflaster her noch verbessert werden für die Abflüsse des Wassers.

Im Haus finden Veranstaltungen statt und nutzt der Sportverein die Räumlichkeiten.

Die Jahreshauptversammlung der Bürger- und Siedlergemeinschaft Steinhaldenfeld findet am Samstag, 4. März, um 14 Uhr im Gemeindehaus der St. Thomas-Kirche, in der Falchstraße 11, statt.