Die Verlängerung der Stadtbahnlinie U 12 ist weit gediehen. Die Inbetriebnahme der Strecke bis Remseck soll zum Winterfahrplan erfolgen. Foto: Rehberger Foto: Rehberger - Rehberger

(erg) - Wieder ein mal ist die Haltestelle „Obere Ziegelei“ im Zentrum der Aufmerksamkeit. Laut der CDU-Bezirksbeiratsfraktion Bad Cannstatt besteht eine Gefahr für Fußgänger an der Ecke Schmidener Straße/ In den Ringelgärten durch den abbiegenden Bus der Linie 58. Daher beantragen sie, dass Fußgänger durch eine entsprechende Markierung gewarnt werden.

Auch beim nächsten Bezirksbeirat am 9. November wird die Haltstelle „Obere Ziegelei“ behandelt werden. Der Grund: Sie wollen eine Sicherung am Ampelüberweg. Die Haltestelle ist auf zwei Positionen verteilt. In der Schmidener Straße für die Linie 54 und N 5 und In den Ringelgärten für die Buslinie 58. Dieser aus Sommerrain kommende Bus muss rechts um die Ecke fahren, um seine Route auf der Schmidener Straße fortzusetzen. Für Fußgänger, die an der Ampel stehen, entsteht laut CDU, eine Gefahrensituation, denn der Bus kommt beim Abbiegen am Ampelüberweg entlang. Insbesondere größere Gelenkbusse kämen dabei wartenden Fußgängern gefährlich nahe. In ihrem Antrag fragen die Christdemokraten daher danach, Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit für die Fußgänger zu ergreifen. Eine Markierung des Gehwegs sei eine Möglichkeit dazu, damit so der Abstand zu dem vorbeifahrenden Bus abgeschätzt werden kann. Die Stadtverwaltung befasst sich bereits mit dem Antrag.

Die Haltestelle wurde seit 2015 öfter im Bezirksbeirat behandelt, nachdem an der Stelle ein alter Gebäudetrakt abgerissen und die Fläche größtenteils renaturiert wurde. Das Gebäude mit eingebautem Kiosk, diente gleichzeitig als Unterstand für wartende Fahrgäste. Der Kiosk stand jedoch lange Zeit leer. Früher war die „Obere Ziegelei“ Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 2. Aus der Zeit stammte der Unterstand noch. Nach dem Abriss ist dieses Jahr eine WC-Anlage angebracht worden, die allerdings nur für die Mitarbeiter der SSB vorgesehen ist. In der Folge entstanden Bürgerforderungen nach einem Unterstand und öffentlichen Toiletten.