Die Diakoniestation Stuttgart setzt auf E-Mobilität. Foto: Diakoniestation Quelle: Unbekannt

(if) -Die Diakoniestation Stuttgart mit Sitz in Bad Cannstatt will in Zukunft auf E-Mobilität setzen. „Die Diakoniestation plant, ihren Fuhrpark bis zu 30 Prozent mit E-Fahrzeugen auszustatten“, erklärt Armin Picht, Geschäftsführer der Diakoniestation Stuttgart.

In den kommenden fünf Jahren sollen bis zu 60 Elektro- und Hybridfahrzeuge im ambulanten Dienst der Diakoniestation Stuttgart zum Einsatz kommen, um täglich über 2500 Patienten zu versorgen. Heute besteht der Fuhrpark aus 180 Fahrzeugen. „Er wird schrittweise auf umweltfreundliche Fahrzeuge umgestellt“, kündigt Picht an. „Im Bereich der Elektromobilität haben wir uns zum Ziel gesetzt, in den nächsten fünf Jahren bis zu 30 Prozent des Fuhrparks auf umweltfreundliche Fahrzeuge umzustellen.“ In den vergangenen drei Jahren hat die Diakoniestation erste Erfahrungen gesammelt. So wurden bereits Elektrofahrzeuge von den Mitarbeitern im ambulanten Dienst auf deren Alltagstauglichkeit getestet. Das Ergebnis: Laut Picht könne ein Elektrofahrzeug im Praxistest durchaus mit einem Benziner mithalten. Deshalb der Plan des Geschäftsführers: „Wir werden in den nächsten Jahren einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Entwicklung der Landeshauptstadt leisten.“ Die mittelfristige Preisgestaltung der Hersteller und die ausreichende Anzahl von Elektrozapfsäulen in unmittelbarer Nähe der 15 Pflegebereiche seien dabei wichtige Faktoren, um dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen zu. Für dieses Geschäftsjahr seien die ersten zehn Elektrofahrzeuge bestellt. Derzeit seien den Angaben zufolge bereits zwei Fahrzeuge im Einsatz und mehrere E-Bikes.

Die Diakoniestation Stuttgart bietet ambulante Kranken- und Altenpflege, hauswirtschaftliche Versorgung und Nachbarschaftshilfe mit 15 ambulanten Pflegestützpunkten in Stuttgart an. Träger der Einrichtung ist der Evangelische Kirchenkreis Stuttgart. Die Diakoniestation zählt eigenen Angaben zufolge 490 festangestellte Mitarbeiter aus den Bereichen, Pflege, Hauswirtschaft, Ergotherapie, Mahlzeitendienst und Verwaltung sowie rund 220 ehrenamtlich Tätige.