Tübingen (dpa/lsw) - Die Französischen Filmtage Tübingen/Stuttgart (2. bis 9. November) wachsen im 33. Jahr ihres Bestehens. Das Programm dehnt sich neuerdings auch auf Reutlingen aus. „Ich will immer noch eins draufsetzen“, sagt Festivalleiter Christopher Buchholz. Über 100 Filme werden in Tübingen, Reutlingen, Stuttgart, Rottenburg und Mössingen (Kreis Tübingen) gezeigt. Er hofft auf mehr Besucher als im vergangenen Jahr, als gut 13 000 Zuschauer vor den Kinoleinwänden Platz nahmen. Die meisten Filme laufen im Originalton mit Untertiteln. Der mit 5000 Euro dotierte Filmtagepreis wird am 9. November in Tübingen verliehen.
Eine Retrospektive ist dem erst 40-jährigen Schweizer Lionel Baier gewidmet, dessen Filme oft autobiografische Züge tragen und dennoch eine Bedeutung über das Private hinaus erreichen, erklärt Buchholz. Baiers jüngster Film handelt von Sterbehilfe. „Baier hat sehr viel Witz. Es gibt nicht viele, die Drama und Humor zusammenbringen können“, sagt Buchholz. Baier wird auf den Filmtagen als Gast erwartet.
Französische Filmtage wachsen: Über 100 Filme
red 31.10.2016 - 10:02 Uhr