Feuerwehrmann Sam

Ob ein Haus brennt, ob sich ein Kätzchen im Baumwipfel verfangen hat oder ob ein Bus im Schnee steckenbleibt - wenn es im Städtchen Pontypandy gefährlich wird, ist der Feuerwehrmann Sam zur Stelle. Die gleichnamige Trickfilmserie wird mittlerweile in mehr als 40 Ländern gern gesehen. 2015 hat Sam auch die Herzen des jüngsten Kinopublikums erobert. Und weil’s so schön war, kehrt er nun mit einem neuen Abenteuer auf die Leinwand zurück: Als am Himmel über Pontypandy eine fliegende Untertasse gesichtet wird, taucht der Alien-Forscher Buck Douglas auf und bringt die Stadt mit seinen Ratschlägen durcheinander. Plötzlich begeben sich alle auf die Suche nach Außerirdischen - und bringen sich durch waghalsige Aktionen selbst in Gefahr. Natürlich ist Sam zur Stelle, doch für ihn ist klar: Er muss den Spuk so rasch wie möglich beenden, um weitere Unfälle zu verhindern. Der siebenjährige Norman und seine Detektivfreunde finden eine heiße Spur, doch das Problem ist damit noch lange nicht gelöst. Vor allem aber gilt es immer noch die große Frage zu beantworten, was die Aliens ausgerechnet im Städtchen Pontypandy wollen.

Der glücklichste Tag im Leben des Olli Mäki

Eigentlich ist Olli (Jarkko Lahti) ein netter Kerl, der am liebsten das Leben mit seiner Freundin Rajia (Oona Airola) im finnischen Städtchen Kokkola genießt. Doch wenn es sein muss, kann er auch zuschlagen. Als Amateurboxer ist er der kommende Mann - nun winkt ihm ein Profikampf um die Weltmeisterschaft im Federgewicht. Die einmalige Gelegenheit versetzt ganz Kokkola in Aufregung, denn Ollis Gegner, der amtierende Weltmeister Davey Moore, ist ein erfahrener US-Profi mit K.o.-Garantie. Eigentlich ist Olli fürs Federgewicht zu schwer, doch sein ehrgeiziger Trainer Elis (Eero Milonoff) setzt alles daran, dass der Kampf in Helsinki stattfinden kann. So fährt Olli nach Helsinki, um sich auf den wichtigsten Kampf seiner Karriere vorzubereiten. Ruhm und Ehre sind Olli eigentlich gar nicht so wichtig, doch Elis inszeniert ein Riesenspektakel, um seinen jungen Kämpfer zur großen Nummer zu machen. Zum Glück ist da noch Raija, die ihn überall hin begleitet, ihm mit ihrer Fröhlichkeit immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Als sie merkt, dass sie ihn von seinen Vorbereitungen abhält, fährt Raija zurück nach Kokkola. Und Olli muss das Kunststück fertigbringen, die Liebe seines Lebens zu bewahren und trotzdem sein sportliches Ziel nicht aus den Augen zu verlieren. Denn da wartet jener historische Tag auf ihn, von dem er später sagen wird, dass er der glücklichste in seinem Leben gewesen sei.

Die Taschendiebin

Der hoch gelobte Regisseur Park Chan-Wook lässt in seinem neuen Film das koloniale Korea der späten 30er-Jahre lebendig werden: Die unnahbare Lady Hideko (Kim Min-Hee) lebt mit ihrem Onkel Kouzuki (Cho Jin-Woong) in einem noblen Landhaus. Kouzuki sammelt und verkauft erotische Bücher - um die Geschäfte anzuheizen, muss Hideko reichen Männern daraus vorlesen. Als mit Sookee (Kim Tae-Ri) ein neues Dienstmädchen ins Haus von Lady Hideko kommt, hält jeder die junge Bedienstete für harmlos und naiv. Was keiner ahnt: Sookee ist in Wahrheit eine abgefeimte Taschendiebin und Betrügerin, die engagiert wurde, um Hideko dem gerissenen Grafen Fujiwara (Ha-Jung Woo) in die Hände zu spielen. Der spekuliert weniger auf die edle Lady als auf deren ererbtes Vermögen, das er sich unter den Nagel reißen möchte. Doch der Plan scheitert, weil Hideko und Sookee eine große Zuneigung zueinander entwickeln, die die Geschichte eine ungeahnte Wendung nehmen lässt. „Die Taschendiebin“ ist nach dem Bestseller „Solange du lügst“ der britischen Autorin Sarah Waters entstanden. gw